Tim Kipphan/Universit?t Bamberg

Ein nostalgischer Blick auf alte Zeiten: Schwimmbecken wird es im neuen Universit?tssportzentrum nicht mehr geben.

Tim Kipphan/Universit?t Bamberg

Endlich gekl?rte Verh?ltnisse: Michael Fideldey, Godehard Ruppert, Klaus Rubach, Andreas Starke, Dagmar Steuer-Flieser und Oliver Merz (v.l.) freuen sich über den Vertragsabschluss.

Tim Kipphan/Universit?t Bamberg

Umkleidekabinen wie diese wird es künftig nicht mehr geben: Vor dem Einzug des Universit?tssportzentrums wird das alte Hallenbad umgebaut und saniert.

Tim Kipphan/Universit?t Bamberg

Blick auf das alte Hallenbad, in das 2021 das Universit?tssportzentrum einziehen soll

- gemeinsame 球探足球比分mitteilung von Universit?t, Stadt und Stadtwerken

Zweifachsporthalle statt Schwimmbecken

Neues Universit?tssportzentrum im alten Hallenbad

Die Zeiten des Schwimmsports im alten Hallenbad sind definitiv vorbei – auch nach dem Verkauf des Bads an den Freistaat Bayern und dem Umbau zum neuen Sportzentrum der Otto-Friedrich-Universit?t wird es am Margaretendamm keine Schwimmm?glichkeiten mehr geben. Stattdessen sollen in dem denkmalgeschützten Objekt unter anderem eine Zweifachsporthalle, ein Gymnastikraum sowie R?ume für Büros entstehen. Im kommenden Jahr startet das Planungs- und Genehmigungsverfahren, das nach ersten Grobkostensch?tzungen Baukosten in H?he von ca. 8,2 Millionen Euro vorsieht. In Betrieb genommen werden soll das neue Universit?tssportzentrum im Jahr 2021. Zeitgleich will die Universit?t auch die derzeit noch genutzten Sportst?tten am Volkspark aufgeben.

Am 19. Dezember hatten die Stadtwerke Bamberg und die Immobilien Freistaat Bayern mit der Unterzeichnung des Kaufvertrags die Zukunft des alten Hallenbads als künftiges Universit?tssportzentrum gesichert. Der Vertragsunterzeichnung waren intensive Abstimmungen mit der bayerischen Staatsregierung vorausgegangen. Bereits im Jahr 2012 – rund acht Monate nach dem letzten Badetag im alten Hallenbad – hatten Universit?t, die Stadt und die Stadtwerke eine Absichtserkl?rung unterzeichnet, die die Sanierung des alten Hallenbads für eine entsprechende universit?re Nutzung vorsieht.

?Herzstück des neuen Sportzentrums soll eine Zweifachsporthalle mit mobiler Zwischenwand werden“, erkl?rt Dr. Dagmar Steuer-Flieser, Kanzlerin der Universit?t. Die Zweifachsporthalle ist für sportdidaktische Lehrveranstaltungen gedacht, die keinen Zuschauerraum, sondern ausreichend Platz für gr??ere Sportgruppen ben?tigen. Bei Wettkampfveranstaltungen in verschiedenen Hallensportarten wie Basketball oder Volleyball soll die Fl?che als Einfachsporthalle mit Zuschauerbereich genutzt werden.

Neben den Sporthallen soll es einen Gymnastikraum, einen Seminarraum für Lehrveranstaltungen, einen sportwissenschaftlichen Bereich mit M?glichkeiten unter anderem zur Leistungsdiagnostik sowie Büror?ume geben. In den Au?enfl?chen sind darüber hinaus eine 100-Meter-Laufbahn sowie Weitsprung- und Kugelsto?anlagen geplant. ?Nach ersten Grobkostensch?tzungen, die in den n?chsten Monaten sicherlich noch angepasst werden müssen, werden die Umbau- und Sanierungskosten mit derzeit 8,2 Millionen Euro veranschlagt“, so Steuer-Flieser.

Der Pr?sident der Universit?t, Prof. Dr. Dr. habil. Godehard Ruppert, sieht in der zukünftigen universit?ren Nutzung des alten Hallenbads die konsequente Fortsetzung des Standortkonzepts ?Universit?t in der Stadt“. Zudem werde am Beispiel des alten Hallenbades deutlich, wie die Universit?t beziehungsweise der Freistaat Bayern langfristig nicht nur ideell, sondern auch finanziell einen gro?en Beitrag zur Kulturgutsicherung in Bamberg leisten.

Der Universit?tspr?sident ist froh, mit dem Umzug des Universit?tssportzentrums ins alte Hallenbad die derzeit noch genutzten Sportst?tten am Volkspark aufgeben zu k?nnen: ?Die zum Teil nicht ausgebauten Wege für Radfahrer und Fu?g?nger zu den Anlagen am Volkspark sowie die mangelnde Beleuchtung stellen insbesondere in den Wintermonaten ein Sicherheitsrisiko dar, dem wir derzeit nur mit einer Einschr?nkung des Lehrbetriebs ab 17 Uhr begegnen k?nnen. Für Studierende und Lehrende, aber auch für alle Universit?tsbesch?ftigten, die an den Hochschulsport-Angeboten teilnehmen, ist dies eine unbefriedigende Situation, für die wir mit dem neuen Standort am Margaretendamm eine tragbare, dauerhafte L?sung gefunden haben.“  

?Die Nutzung des alten Hallenbads durch die Universit?t war von Anfang an die Wunschvorstellung der Stadt“, unterstreicht Oberbürgermeister Andreas Starke: ?Der Verkauf ist auf Basis einer sorgf?ltigen Wertermittlung erfolgt. Ich bin überzeugt, dass das neue Universit?tssportzentrum sehr gut geeignet ist, den Universit?ts- und Bildungsstandort Bamberg nachhaltig zu st?rken. Es befindet sich im Zentrum und ist von allen Standorten der Universit?t hervorragend zu erreichen.“ Diesen Standortvorteil sieht auch die Immobilien Freistaat Bayern: ?Mit dem Erwerb des alten Hallenbades kann die N?he des dort entstehenden neuen Sportzentrums zu den anderen bestehenden universit?ren Einrichtungen erheblich verbessert werden“, sagt Oliver Merz, Leiter der Regionalvertretung Bamberg.

Dr. Michael Fiedeldey, Gesch?ftsführer der Stadtwerke Bamberg: ?Das neue Nutzungskonzept der Universit?t sichert den Erhalt des denkmalgeschützten Geb?udes und die Umsetzung wirtschaftlicher und ?kologischer Ziele, beispielsweise die Vermeidung von Verkehrsbelastungen. Wir freuen uns auf eine gute Nachbarschaft mit der Universit?t.“

Zum alten Hallenbad

Das alte Hallenbad am Margaretendamm mit seinem hohen Geb?udesockel, dem rechteckigen Grundriss und der markanten Verglasung zum Adenauerufer und an der süd?stlichen Stirnseite wurde zwischen 1964 und 1967 nach Entwürfen der Architekten Hans Rothenburger und Friedrich P?pperl erbaut und 2006 in die bayerische Denkmalliste aufgenommen. Er?ffnet 1967, hat das alte Hallenbad am Freitag, 29. Juli 2011, seinen Badebetrieb eingestellt. Vier Monate sp?ter wurde im November 2011 das Familien- und Sportbad Bambados an der P?deldorfer Stra?e er?ffnet, das ein wesentlich gr??eres Leistungsangebot beinhaltet. Das Bambados hat insgesamt sechs Becken mit einer Wasserfl?che von 1.790 Quadratmetern – allen voran das wettkampftaugliche und bis zu vier Meter tiefe 50-Meter-Becken, mit dem die Stadtwerke Bamberg den Wünschen aus den Bamberger Wassersportvereinen entgegen gekommen sind.