Herausragendes Engagement würdigen
Es gibt viele M?glichkeiten, sich für die Universit?t zu engagieren – sowohl für Universit?tsangeh?rige als auch für Externe. Welche vielgestaltigen Formen dieses Engagement annehmen kann, zeigte sich am diesj?hrigen Dies academicus: Pers?nlichkeiten, die sich in herausragender Weise und teilweise über Jahre hinweg für die Universit?t eingesetzt haben, wurden im Rahmen der Feier am 9. November für ihre sehr unterschiedlichen Verdienste geehrt.
Das freundliche Gesicht der Universit?t
Erstmalig wurde in diesem Jahr die Benedikt Kraft-Medaille verliehen, die besondere Leistungen im nicht-wissenschaftlichen Bereich würdigt. Erste Tr?gerin dieser neuen Auszeichnung ist Maria Steger, die als Leiterin der Studierendenkanzlei für viele Studierende die erste und letzte Person ist, die sie an der Universit?t sprechen. ?Für alle Probleme, die bei ihr auflaufen, findet Maria Steger eine L?sung – zur Not sogar mit privater Hilfe“, betonte Prof. Dr. Dr. habil. Godehard Ruppert, Pr?sident der Universit?t Bamberg. Als Leiterin des Eltern-Service-Büros setzt sie sich zudem für die Realisierung einer familien- und kinderfreundlichen Universit?t ein. ?Ihrer Stellungen ist sie sich nicht nur bewusst, sie nimmt sie zudem in einer ?u?erst glaubwürdigen und freundlichen Weise wahr“, so Ruppert.
Mit der neuen Medaille erinnert die Universit?tsleitung an Benedikt Kraft, den Nachkriegsrektor der Philosophisch-Theologischen Hochschule Bamberg. Er setzte sich für die Errichtung einer neuen Landesuniversit?t ein und ?war ein Vorbild in politischem Weitblick wie sozialem Engagement“, so Ruppert. Aufgrund der Fürsorge, die Kraft selbst in schwierigen Zeiten allen Hochschulangeh?rigen zukommen lie?, entschied sich die Universit?tsleitung für den ehemaligen Hochschulrektor als Namensgeber der neuen Auszeichnung.
Von nun an Mitglieder der Universit?t
Herausragend für die Universit?t engagierten sich auch Herbert Brauner und Dr. Jürgen Ederleh, deren Verdienste vom akademischen Senat der Universit?t Bamberg mit der Ehrensenatorwürde honoriert wurden. Von 2007 bis 2015 lie?en sowohl Brauner als auch Ederleh als externe Mitglieder des Universit?tsrates ihren Erfahrungsschatz in vielerlei Beratungsfragen der Universit?t einflie?en. Herbert Brauner, der am Dies acdemicus leider verhindert war, ?ffnete der Universit?t als Vertreter der lokalen Wirtschaftsszene zudem viele Türen zu Unterstützungsleistungen privater Geldgeber und f?rderte insbesondere die universit?re Fu?ball-Auswahl begeistert.
Jürgen Ederleh hat der Universit?t w?hrend seiner langj?hrigen T?tigkeit als Gesch?ftsführer der Hochschul-Informations-System GmbH (HIS) h?ufig gro?e Unterstützung zukommen lassen, beispielsweise bei der Erstellung von Daten im Benchmarking der Verwaltungsausstattungen. Als Ehrensenatoren sind beide nunmehr keine Externen, sondern bleiben der Universit?t als Mitglieder eng verbunden.
Wohlverdiente Ehrenmedaillen
Die Verdienstmedaillen bene merenti(deutsch: dem Wohlverdienten) in Silber verlieh der akademische Senat an Dr. Andrea Kabus und Dr. Bernhard Sp?rlein. Andrea Kabus f?rderte über 21 Jahre hinweg als Frauenbeauftragte die Gleichstellung von Frauen an der Universit?t. In vielen Berufungskommissionen setzte sie sich dafür ein, dass die Verfahren für alle Kandidatinnen und Kandidaten fair verliefen. Eine ihrer Stellungnahmen trug sogar zu einer kleinen Sensation bei, als mit der Berufung von Prof. Dr. Marianne Heimbach-Steins auf den Lehrstuhl für Christliche Soziallehre und allgemeine Religionssoziologie die erste Professorin an einer katholischen Fakult?t in Bayern lehrte.
Bernhard Sp?rlein trug mit seiner Dissertation zur Institutionen- und Sozialgeschichte der ?lteren Universit?t Bamberg und einer gründlichen Neuedition der alten Matrikelbücher ma?geblich zur Aufarbeitung der universit?ren Historiographie bei. Bei seinen Werken handle es sich dabei ?um eine unglaublich penible, hervorragende Arbeitsleistung, die für die Universit?t von unbezahlbarem Wert ist“, unterstrich Ruppert bei der Ehrung.
Hinweis
Diesen Text verfasste Antje Jaschik für die 球探足球比分stelle der Universit?t Bamberg. Er steht Journalistinnen und Journalisten zur freien Verfügung.
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