Noroviren - Hygiene kann schützen

Im Winter rechnen Experten mit einer starken Zunahme von Erkrankungen durch das Norovirus.

Noroviren verursachen Magen-Darm-Infekte. 10 bis 50 Stunden nach der Ansteckung setzt pl?tzlich starke ?belkeit mit heftigem Erbrechen ein. Zudem kommt es zu Bauchschmerzen und Durchfall. Fieber ist eher selten. Nach 12 bis 60 Stunden ist die Infektion in der Regel überwunden. Für Kleinkinder und ?ltere Personen sowie durch andere Erkrankungen geschw?chte Personen kann die Ansteckung gef?hrlich sein.

Die Noroviren breiten sich sehr leicht aus, weil sie mit dem Erbrochenen und durch den Stuhlgang in sehr gro?er Zahl ausgeschieden werden und in der Umwelt lange überleben k?nnen. Zudem reicht eine sehr kleine Menge Viren aus, um eine Erkrankung hervorzurufen. Nach der Erkrankung besteht nur für kurze Zeit Immunit?t. Deshalb verbreiten sich die Noroviren in Gemeinschaftseinrichtungen wie Krankenh?usern, Altenheimen oder Kinderg?rten besonders schnell. In solchen Einrichtungen müssen bei Ausbruch der Erkrankung deshalb besondere Hygienema?nahmen getroffen werden – Hinweise dazu finden Sie z.B. beim Robert-Koch-Institut.

Im Privathaushalt oder in Betrieben, die nicht dem Gesundheitswesen angeh?ren oder sog. ?Gemeinschaftseinrichtungen“ sind, k?nnen einfache, aber sehr konsequent angewandte Hygieneregeln helfen, Noroviren einzud?mmen:

  • Nach 球探足球比分 zu Erkrankten m?glichst H?ndedesinfektion, auf jeden Fall aber konsequentes, sehr sorgf?ltiges H?ndewaschen. Zum Abtrocknen der H?nde nur Einmalhandtücher verwenden.
  • Durch Erbrochenes oder Stuhlgang verunreinigte Fl?chen (z.B. Waschbecken, Toiletten, Türgriffe, B?den) gründlich reinigen, dabei flüssigkeitsdichte Handschuhe (Gummi) tragen. Dazu Einwegtücher verwenden, die sofort im Hausmüll entsorgt werden.
  • W?sche von Erkrankten mit Vollwaschmittel bei mindestens 60°C waschen.
  • Geschirr, das Erkrankte benutzt haben, kann wie gewohnt gereinigt werden.
  • Erkrankte dürfen selbstverst?ndlich keine Speisen für andere zubereiten.
  • Die Viren werden auch noch ein bis zwei Wochen nach der Erkrankung mit dem Stuhlgang ausgeschieden, deshalb sollten Personen nach einer solchen Erkrankung in dieser Zeit auf sorgf?ltige Toiletten- und H?ndehygiene achten.
  • Wer mit akuter Brechdurchfallerkrankung zur Arbeit geht, kann die Kolleg/innen anstecken. Deshalb im Erkrankungsfall: Bettruhe, Flüssigkeitsverlust ausgleichen. So heilt die Erkrankung am schnellsten wieder aus. Bei schweren Verl?ufen frühzeitig den Arzt rufen.