Dein Studiengang
Ordnungen und Dokumente
Im Rahmen deines Studiums ben?tigst du einige Ordnungen und Dokumente die dir erkl?ren, was du in deinem Studium tun musst, darfst, und zu unterlassen hast. Zu den wichtigsten Dokumenten z?hlen die Allgemeine Prüfungsordnung (APO), die Studien- und Fachprüfungsordnung (StFPO), sowie das Modulhandbuch (MHB). Die APO legt allgemeine Regeln fest, die für alle Studieng?nge einer Fakult?t gelten. Die StFPO konkretisiert diese Regeln für einen bestimmten Studiengang und kann spezifische Abweichungen oder Erg?nzungen enthalten. Das MHB schlie?lich beschreibt, wie die in der StFPO vorgesehenen Module inhaltlich ausgestaltet sind.
Im Lehramtsstudium kommt hier noch die LPO I, die Lehramtsprüfungsordnung I hinzu. Diese wird nicht von der Universit?t Bamberg erstellt, sondern ist für alle bayerischen Lehramtsstudieng?nge gültig.
Lehramtsprüfungsordnung I (LPO I)
Die Lehramtsprüfungsordnung I (LPO I) in Bayern regelt die Rahmenbedingungen für die Erste Staatsprüfung für Lehr?mter an ?ffentlichen Schulen. Sie legt fest, welche Studieninhalte und -umf?nge erforderlich sind, welche Prüfungen abzulegen sind und welche Zulassungsvoraussetzungen gelten. Ziel der LPO I ist es sicherzustellen, dass angehende Lehrkr?fte die notwendige fachliche Eignung für den Vorbereitungsdienst erwerben.
Allgemeine Prüfungsordnung (APO)
Die Allgemeine Prüfungsordnung (APO) jeder Fakult?t regelt studiengangsübergreifende Aspekte wie den Aufbau und die Aufgaben der Prüfungsausschüsse, erlaubte Prüfungsformate, die Notenvergabe, sowie weitere Prüfungsmodalit?ten.
Es ist sinnvoll, die APO zumindest zu Beginn des Studiums einmal gelesen zu haben (es ist übrigens okay und normal, nicht jeden Satz direkt zu verstehen), um das Rahmenwerk des eigenen Studiengangs und der darauf aufbauenden Studien- und Fachprüfungsordnungen sowie die Modulhandbücher ganz zu verstehen.
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Studien- und Fachprüfungsordnung (StFPO)
Zu jedem Studiengang geh?rt eine eigene Studien- und Fachprüfungsordnung (StFPO). Diese konkretisiert die allgemeinen Vorgaben der APO für einen bestimmten Studiengang. Sie enth?lt spezifische Regelungen zu Studieninhalten, Zulassungsvoraussetzungen, Prüfungsanforderungen und der Struktur des Studiums. Die StFPO wirst du etwas ?fter brauchen als die APO und du solltest sie dir ebenfalls vor dem Studienbeginn aufmerksam durchlesen. Besonders wichtig am Anfang ist es zu wissen, welche Module du im Laufe deines Studiums absolvieren musst (Pflichtmodule) , bei welchen Modulen du die Wahl zwischen mehreren M?glichkeiten hast (Wahlpflichtmodule), und in welche Modulgruppen diese untergliedert sind.
Falls du einen Mehr-Fach-Bachelor absolvierst, sind für dich ggf. noch weitere StFPOs für das zweite Hauptfach bzw. das Nebenfach anwendbar.
Modulhandbuch (MHB)
Das Modulhandbuch (MHB) beschreibt detailliert die einzelnen Module eines Studiengangs. Es gibt Auskunft über die Inhalte der Module, die jeweiligen Lernziele, Prüfungsformen, empfohlene Literatur sowie den Arbeitsaufwand für die Studierenden. Insbesondere seht ihr dort auch die zugeh?rigen Lehrveranstaltungen. Damit k?nnt ihr herausfinden, über wie viele Semester ihr das Modul belegen müsst, ob es sich um ein Seminar mit nur einer w?chentlichen Veranstaltung handelt, oder ob hier eine Vorlesung mit einer ?bung verbunden wird, was dementsprechend mehr Platz in eurem Stundenplan beansprucht. Gerade zum Studienstart kannst du beim Durchlesen darauf achten, welche Module für welches Semester empfohlen werden, um erste Anhaltspunkte für die Erstellung deines Stundenplans zu sammeln.
Falls du einen Mehr-Fach-Bachelor absolvierst, sind für dich ggf. noch weitere MHBs für das zweite Hauptfach bzw. das Nebenfach anwendbar.
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Aufbau deines Studiengangs
Die vorliegenden Ordnungen regeln den Aufbau und die Inhalte deines Studiengangs in einer sehr formalen Sprache. Zus?tzlich stellen wir noch eine ?bersicht zu jedem Studiengang bereit, welche die wichtigsten Inhalte verst?ndlicher aufbereitet.
Prüfungsausschüsse
Die Prüfungsausschüsse helfen bei formalen Unklarheiten bei der Modulwahl und -einbringung weiter und sind in einigen F?llen Ansprechparter in Fragen Anrechnungen in Bamberg und im Ausland. Am besten merkst Du dir gleich den für Dich zust?ndigen Prüfungsausschuss, Du wirst ihn hin und wieder im Studium brauchen!
Au?erhalb des regul?ren Modulhandbuchs
Neben den Modulen, die im Modulhandbuch zu finden sind, gibt es eine weitere, gro?e Auswahl an belegbaren Modulen. Diese sind entweder direkt ins Studium einbringbar, oder sind Teil weiterer thematischer Zertifikate.
Sprachenzentrum
Das Sprachenzentrum bietet eine breite Auswahl an Fremdsprachen an. Diese reichen von thematischen Englischkursen wie Business-English und IT-English über Klassiker wie Franz?sisch und Spanisch bis hin zu Sonderheiten wie Schwedisch oder Tschechisch.
W?hrend Fremdsprachen in allen Bachelorstudieng?ngen sowie den Masterstudieng?ngen WI und IISM direkt ins Studium eingebracht werden k?nnen, ist es auch in allen anderen Studieng?ngen m?glich, diese freiwillig zus?tzlich zu belegen (dann auch ohne, die Prüfung schreiben zu müssen).
Zentrum für Schlüsselkompetenzen (ZSK)
Das Zentrum für Schlüsselkompetenzen (ZSK) bietet Module an, die Skills vermitteln, die für Studierende der gesamten Universit?t relevant sind. Dazu geh?ren Module wie Community Service, Kommunikationstraining, oder Unternehmensgründung.
Im Rahmen dieser und weitere Module k?nnen so Zertifikate wie das Bildungszertifikat Nachhaltige Entwicklung, Zertifikat Antisemitismuskritische Bildung, oder das Zertifikat Innovation und Unternehmertum erworben werden.
Und das Beste ist: In einigen Studieng?ngen wie den meisten Bachelorstudieng?ngen an der WIAI k?nnen die dort erworbenen ECTS sogar in den Studiengang eingebracht werden!
Virtuelle Hochschule Bayern (VHB)
?ber die Virtuelle Hochschule Bayern (VHB) haben Studierende Zugriff auf ein breites Angebot an Online-Kursen von verschiedensten Universit?ten in Bayern. In einigen F?llen ist es m?glich, am Ende des Semesters eine Klausur zu schreiben und die erhaltenen ECTS-Punkte direkt im Studium angerechnet zu bekommen (frage dazu ein paar Wochen im Voraus beim zust?ndigen Prüfungsausschuss an, ob dies in deinem Fall m?glich ist). Und selbst wenn nicht, gibt es viele Kurse, die es auch ohne Anrechnung wert sind, belegt zu werden.
Begrenzung der Wiederholungsversuche
In vielen Studieng?ngen gibt es Module, die nur eine bestimmte Anzahl an Wiederholungsversuchen für Prüfungsleistungen zu. Falls die Anzahl an Wiederholungsversuchen für eine Klausur beispielsweise auf “1” gesetzt ist, solltest du diese Klausur im zweiten Anlauf schaffen, da du sonst deinen Prüfungsanspruch in diesem Studiengang verlierst (≈ du kannst deinen Studiengang nicht mehr weiterstudieren). Eine allgemeine Regelung gibt es nicht, stattdessen unterscheidet sich die Anzahl an Wiederholungsversuchen stark zwischen den Studieng?ngen oder sogar zwischen einzelnen Modulen eines Studiengangs. Die für dich gültige Regelung findest du in deiner Studien- und Fachprüfungsordnung (schau das am besten gleich nach!).
Fachstudienberatung
Die Fachstudienberatung ist eine geeignete Anlaufstelle für detaillierte und weiterführende Informationen zu Studieninhalten und zum Studienaufbau. Sie gibt unter anderem Hilfestellung bei Fragen zur Schwerpunktbildung in der wissenschaftlichen Arbeit, zu Lern- und Arbeitstechniken des Faches sowie zu den relevanten Ordnungen der Universit?t Bamberg. Die Fachstudienberatung sollte insbesondere von Hochschulwechslerinnen und Hochschulwechslern bei der Prüfung einer m?glichen Anrechnung bereits erbrachter Leistungen (an einer anderen Hochschule oder in einem anderen Studiengang) kontaktiert werden.
Ausland und Praktika
Ein Auslandsstudium oder -praktikum ist in manchen Studieng?ngen verpflichtend, in jedem Fall aber sehr zu empfehlen. Mit über 400 Partnerhochschulen in mehr als 70 L?ndern ist auf jeden Fall viel Auswahl für die allermeisten Studieng?nge vorhanden. Falls ihr euch vorstellen k?nntet ins Ausland zu gehen, k?nnt ihr kaum zu früh mit der Planung anfangen. Besucht für den Einstieg doch einen der Auslandsabende des International Office, oder schaut euch Online eure M?glichkeiten an.