Ringvorlesung in Heidelberg

Die Inschrift von Bitola zwischen Digitalisierung und Politik

Zum wiederholten Male war Prof. Kempgen an einer Ringvorlesung der Slavischen Sprachwissenschaft in Heidelberg bei Prof. Podtergera beteiligt. In diesem Jahr referierte er am 21.5.25 vor gro?em Publikum unter dem Titel “Marmor, Stein und Eisen spricht. Die Inschrift von Bitola zwischen Digitalisierung und Politik” über seine Forschungen und neuen Lesungen der genannten Inschrift anhand eines digitalen 3D-Modelles.

Zahlreiche Fragen der Studierenden zeugten von dem gro?en Interesse an Fragen z.B. der Digitalisierung von Inschriften als Anwendungsfall der Digital Humanities. Besonderes Highlight der Pr?sentation war zuvor auch ein 3D-Druck der Inschrift gewesen.

Prof. Kempgen konnte mit seinen Forschungen zeigen, wann (1230/31) und von wem (Ivan Assen II.) die Inschrift in Auftrag gegeben worden war - und nicht von Zar Johann Vladislav im 11. Jh. Die Inschrift ist u.a. auch deshalb bekannt, weil in ihr der Name der Stadt Bitola erstmals genannt wird; der Screenshot zeigt, wie diese Erw?hnung im digitalen Modell tats?chlich aussieht.

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