Bamberger Fahne auf dem Deutschen Slavistentag hochgehalten
Mit starker Beteiligung war die Bamberger Slavistik zum 11. Deutschen Slavistentag nach Dresden gepilgert - symbolisiert sozusagen durch das Detailfoto der Akademiker des berühmten Dresdener "Fürstenzuges" (s.unten).
Vom 3. bis 6. Oktober 2012 fand in Dresden der alle drei Jahre stattfindende nationale Kongre? der deutschen Slawistik, veranstaltet vom Deutschen Slavistenverband, statt. Die TU Dresden war zusammen mit dem Sorbischen Institut in Bautzen und Cottbus Ausrichter der Tagung, die über 200 Teilnehmer/innen in ihren Sektionen und Panels zur Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft, Kulturwissenschaft und Russischdidaktik hatte. (1997 fand der Slavistentag übrigens in Bamberg statt.)
Unter den Vortragenden wie Teilnehmern/innen waren etliche Bamberger Slavisten und Slavistinnen: Prof. Kempgen hielt einen Vortrag über die "Kyrillica unter dem Einfluss des lateinischen Alphabetes", Prof. Thiergen sprach über "Oblomovs Nicht-Reise. Das Scheitern des homo viator", und PD Dr. Daniel Schümann referierte im gleichen Panel über "Entschleunigung, Arbeitsethos, Pragmatismus. Interpretationspotentiale von Gon?arovs Oblomov und ihre aktuellen Realisierungen in den deutschsprachigen L?ndern". Als Zuh?rerinnen und Diskutantinnen waren Dr. Erna Malygin und Anna-Maria Meyer M.A. auf der Tagung, von den "ehemaligen Bambergern" waren Dr. Ljiljana Reinkowski und Yvonne P?rzgen mit Vortrag dabei.
Der Kongre? fand prim?r in Dresden (im H?rsaalgeb?ude der TU) statt, ein gemeinsamer Nachmittag wurde aber vom Sorbischen Institut in Bautzen organisiert und gestaltet. So fanden die sorabistischen Vortr?ge im Sorbischen Museum statt, und sorabistische Folklore pr?gte natürlich auch sonst Erscheinungsbild und Rahmenprogram (s. Foto).
Ein sorbisches Motiv zeigt auch das diesj?hrige "Bulletin des Deutschen Slavistenverbandes", das von Prof. Kempgen wieder rechtzeitig fertiggestellt und auf der Jahrestagung des Verbandes (vor dem Kongre?) von ihm vorgestellt wurde.