Didaktiken einer F?chergruppe der Hauptschule: Didaktik - Kathol. Religionslehre
Aufgrund dessen, dass ein Ablegen der Ersten Staatsprüfung gem?? LPO I vom 07.11.2002 letztmalig im Herbst 2016 m?glich war, werden für diese Prüfung keine Klausurthemen mehr gestellt.
Prüfungstermin: Frühjahr 2016
Thema Nr. 1
Unter dem Titel "Lernen aus Widersprüchen" verweist eine religionsdidaktische Publikation darauf, dass Dilemmageschichten Chancen bieten, im Religionsunterricht ethische Lernprozesse anzusto?en.
1. Stellen Sie vier verschiedene Modelle dar, wie Werte und Normen im Religionsunterrich thematisiert werden k?nnen, und beurteilen Sie diese!
2. Arbeiten Sie zentrale Intentionen ethischen Lernens im Religionsunterricht heraus!
3. Enfalten Sie zu einer Dilemmasituation eine Unterrichtsstunde und berücksichtigen Sie dabei Ihre Darlegungen zu den Teilaufgaben 1. und 2.!
Thema Nr. 2
"Ziel (...) interreligi?sen Lernens ist weder das Einebnen der kulturellen Besonderheiten noch der Rückzug auf den gr??ten gemeinsamen theologischen Nenner, sondern die Anerkenntnis der anderen und das gegenseitige Verstehen. Interreligi?s kompetent ist, wer Zeugnisse fremder Religionen aus deren soziokulturellen Kontext zu interpretieren wei? und sich mit Angeh?rigen anderer Religionen einfühlsam verst?ndgigen kann." (Stephan Leimgruber)
1. Geben Sie unter Bezugnahme auf empirische Studien einen fundierten ?berblick über die religi?sen Einstellungen und Vorstellungen heutiger Jugendlicher!
2. Begründen Sie einsichtig, welche Globalziele interreligi?ses Lernen im konfessionellen Religionsunterricht verfolgen kann, und erl?utern Sie ein dazu passendes Modell interreligi?sen Lernens!
3. Konkretisieren Sie an zwei Unterrichtsbausteinen, wie die Religion des Judentums oder des Islam weitgehend authentisch im Religionsunterricht repr?sentiert werden kann!
Thema Nr. 3
Der Religionsp?dagoge Harald Schwillus charakterisiert den Religionsunterricht "als Schulfach, in dem auch kulturelle Kompetenzen erworben werden k?nnen."
1. Erl?utern Sie unterschiedliche Begründungen des schulischen Religionsunterrichts und er?rtern Sie dabei die St?rken und Grenzen seiner kulturgeschichtlichen Legitimation!
2. Zeigen Sie nachvollziehbar auf, warum und in welcher Weise kulturgeschichtliche Zeugnisse wertvoll und wichtig sein k?nnen, um biblische Texte im Religionsunterricht zu erschlie?en!
3. Skizzieren Sie eine Unterrichtsstunde, die eine von Ihnen ausgew?hlte Bibelerz?hlung in stimmiger Weise wirkungsgeschichtlich beleuchtet!
Prüfungstermin: Herbst 2015
Thema Nr. 1
Ausdrucksformen einer tieferen Wirklichkeitserfahrung - Symbole (Lehrplan Hauptschule)
1. Nennen Sie Gründe für ein symbolorientiertes Arbeiten im Religionsunterricht der Haupt- bzw. Mittelschule und beschreiben Sie Merkmale bzw. Funktionen von Symbolen!
2. Skizzieren Sie zwei religionsdidaktische Entwürfe einer Symboldidaktik und diskutieren Sie die Vor- und Nachteile der beiden Konzepte für die Haupt- bzw. Mittelschule!
3. Entwerfen Sie eine Unterrichtsstunde, die Ausdrucksformen einer tieferen Wirklichkeitserfahrung thematisiert und damit symboldidaktisches Lernen der Schülerinnen und Schüler erm?glicht!
Thema Nr. 2
Kinder und Jugendliche brauchen Vorbilder!
1. Nehmen Sie - gerade im Hinblick auf die Schülerschaft an Haupt- bzw. Mittelschulen - zu oben genannter These Stellung!
2. Erl?utern Sie Zieldimensionen eines Umgangs mit fremden Biografien im Religionsunterricht, gehen Sie dabei auch auf den Erwerb von verschiedenen Kompetenzen ein und legen Sie eventuelle Hindernisse und Schwierigkeiten dar!
3. Konkretisieren Sie Ihre Ausführungen anhand von drei M?glichkeiten, die verdeutlichen, wie in einem zeitgem??en Religionsunterricht an Haupt- bzw. Mittelschulen an und mit Vorbildern gelernt und gearbeitet werden kann!
Thema Nr. 3
Für den Religionsunterricht sind Medien als "'Mittler' der religionsdidaktisch relevanten Wirklichkeit" (Hans Schmid) unentbehrlich.
1. Erl?utern Sie, was Medien von Inhalten, Zielen sowie Methoden des Unterrichts unterscheidet!
2. Beschreiben Sie eine Ihnen gel?ufige Konzeption den Religionsunterrichts (z.B. problemorientiert, korrelativ oder ?sthetisch) und er?rtern Sie, wozu und in welcher Weise Medien in ebendieser Konzeption zur Geltung kommen!
3. Zeigen Sie auf, wie mit einem ausgew?hlten Medium in einer Religionsstunde der Haupt- bzw. Mittelschule effektiv gearbeitet werden kann!
Prüfungstermin: Frühjahr 2015
Thema Nr. 1
Religionsunterricht an der Haupt- bzw. Mittelschule ist in besonderer Weise auf ?sthetisches Lernen angewiesen.
1. Begründen Sie, warum der ?sthetische Ansatz in der jüngeren religionsdidaktischen Diskussion einen so gro?en Stellenwert bekommen hat!
2. Erl?utern Sie die verschiedenen Dimensionen und Ziele ?sthtischen Lernens!
3. Entwerfen Sie eine Doppelstunde zu einem Lehrplanthema der Haupt- bzw. Mittelschule, in der die Vielgestaltigkeit ?sthetischen Lernens zur Geltung kommt!
Thema Nr. 2
Bei Schülerinnen und Schülern ist das Lernen an biblischen Themen nicht gerade beliebt.
1. Belegen Sie mittels mehrerer Argumente, warum biblisches Lernen im Religionsunterricht unverzichtbar ist!
2. Zeigen Sie auf, was hinsichtlich eines Lernens mit biblischen Texten in der Haupt- bzw. Mittelschule zu beachten ist, und stellen Sie einen bibeldidaktischen Ansatz dar, der diesen beachtenswerten Aspekten gerecht wird!
3. Konkretisieren Sie Ihre ?berlegungen aus den Teilaufgaben 1. und 2. an einer Doppelstunde zu einem selbst gew?hlten Bibeltext!
Thema Nr. 3
"Das Spezifikum des konfessionellen Religionsunterrichts liegt darin, dass Glaube und Kirche in der Perspektive der Teilnehmer thematisiert werden." (Der Religionsunterricht vor neuen Herausforderungen 2005, 23)
1. Beschreiben Sie die ver?nderte religi?se Situation der Kinder und Jugendlichen heute und zeigen Sie anhand von mindestens zwei empirischen Studien auf, wie die Schülerinnen und Schüler der Haupt- bzw. Mittelschule gegenüber Glaube, Religion und Kirche eingestellt sind!
2. Das Modell eines "performativen Religionsunterrichts" will eine "Perspektive der Teilnehmer" im Religionsunterricht erm?glichen. Erkl?ren Sie das Grundanliegen, wesentliche Merkmale sowie die Chancen und Grenzen des performativen Lernens!
3. Zeigen Sie anhand einer konkreten Unterrichtsstunde, wie der Religionsunterricht mit Formen gelebten Glaubens vertraut machen und Erfahrungen mit Glaube und Kirche erm?glichen kann!
Prüfungstermin: Herbst 2014
Thema Nr. 1
"Interreligi?ses Lernen ist nur m?glich, wo sich Mitglieder verschiedener Religionen tats?chlich in der t?glichen Lebenspraxis begegnen." (Folkert Rickers)
1. Definieren Sie zun?chst den Begriff des "interreligi?sen Lernens" für den Lernort Schule und begründen Sie dann interreligi?ses Lernen als Prinzip des Religionsunterrichts sowohl aus theologischer als auch aus religionsdidaktischer Sicht!
2. Zeigen Sie auf, mithilfe welcher Ans?tze interreligi?se Lernprozesse im Religionsunterricht geplant und gestaltet werden k?nnen! Legen Sie anschlie?end dar, welche Herausforderungen und welche Grenzen interreligi?sen Lernens es im Religionsunterricht der Haupt- bzw. Mittelschule zu bedenken gilt!
3. Skizzieren Sie eine dreistündige Unterrichtssequenz zur Religion des Judentums oder des Islam für die Jahrgangsstufe 7, welche die Lernenden auf einen Synagogen bzw. Moschee-Besuch vorbereitet! Erl?utern Sie dabei einsichtig das jeweilige Stundenziel und -thema, die zu erarbeitenden Inhalte sowie die zum Einsatz kommenden Medien und Methoden!
Thema Nr. 2
"Nichts ist für das Gelingen von Unterricht so wichtig wie die Person des Lehrers oder der Lehrerin" (R. Englert). Dies gilt nicht weniger für den Religionsunterricht.
1. Beschreiben Sie die Rolle von Religionslehrerinnen und Religionslehrern, wie sie in wichtigen kirchlichen Dokumenten zum Religionsunterricht umrissen wird! Gehen Sie dazu auf wenigstens zwei der folgenden Dokumente ein: Synodenbeschluss "Der Religionsunterricht in der Schule", "Die bildende Kraft des Religionsunterrichts", "Der Religionsunterricht vor neuen Herausforderungen"!
2. Skizzieren Sie davon ausgehend ein Kompetenzprofil, über das gute Religionslehrerinnen und Religionslehrer in der Haupt- bzw. Mittelschule heute verfügen sollten!
3. Legen Sie dar, welche Bedeutung die pers?nliche Spiritualit?t einer Religionslehrerin bzw. eines Religionslehrers für die berufliche T?tigkeit hat!
Thema Nr. 3
Lernen im Kirchenraum
1. Erl?utern Sie grundlegende Herausforderungen, die zu bedenken sind, wenn man mit einer Schulklasse eine kirchenraump?dagogische Exkursion plant!
2. Skizzieren Sie unterschiedliche Lerndimensionen, die im Kirchenraum erschlossen werden k?nnen, sowie darauf bezogene zentrale Ziele einer P?dagogik des Kirchenraums!
3. Konzipieren Sie und begründen Sie das Modell einer kirchenraump?dagogischen Exkursion für eine Lerngruppe im Religionsunterricht!
Prüfungstermin: Frühjahr 2014
Thema Nr. 1
Im Lernbereich "Pers?nlichkeitsbildung und christlicher Glaube" verweist der Lehrplan der Haupt- bzw. Mittelschule unter anderem auf das religionsdidaktische Prinzip des ethischen Lernens.
1. Nennen Sie Gründe für die Notwendigkeit des ethischen Lernens in Anbetracht aktueller gesellschaftlicher Herausforderungen und beschreiben Sie die Ziele, die das ethische Lernen im Religionsunterricht verfolgt!
2. Stellen Sie unterschiedliche Modelle ethischen Lernens vor und w?gen Sie deren Vor- und Nachteile ab!
3. Entwerfen Sie einen auf den Lehrplan bezogenen und didaktisch-methodisch durchdachten Unterrichtsentwurf, der es den Schülerinnen und Schülern erm?glicht, verantwortungsvoll ethisch handeln zu lernen!
Thema Nr. 2
"Die Bedeutung der Sprach- und Ausdrucksformen des Glaubens" erschlie?t sich "nciht haupts?chlich in distanzierter Betrachtung, sondern in ihrem Vollzug, im Probieren". (Die deutschen Bisch?fe: Der Religionsunterricht vor neuen Herausforderungen, 2005, S. 25)
1. Welche Konsequenzen für den Religionsunterricht an Haupt- bzw. Mittelschulen ergeben sich aus dieser zentralen Vorgabe aus dem Positionspapier der deutschen Bisch?fe? Welche Chancen und Grenzen der Umsetzung sehen Sie?
2. Beziehen Sie die genannte ?u?erung auf grundlegende Erkenntnisse der aktuellen soziologischen und entwicklungspsychologischen Jugendforschung!
3. Verdeutlichen Sie an einem auf den Lehrplan bezogenen Beispiel Ihrer Wahl, wie es didaktisch-methodisch gelingen kann, die im Zitat benannte Vorgabe konkret umzusetzen!
Thema Nr. 3
Kinder und Jugendliche brauchen Vorbilder.
1. Nehmen Sie zu dieser These Stellung, indem Sie unter anderem auf entwicklungs- und lernpsychologische wie auch soziokulturelle Aspekte von Heranwachsenden von heute eingehen!
2. Zeigen Sie auf, mit welchen "Vorbildern" im Religionsunterricht der Haupt- bzw. Mittelschule sinnvoll gearbeitet werden kann, und nennen Sie m?gliche Zieldimensionen!
3. Konkretisieren Sie Ihre Aussagen anhand eines konkreten Unterrichtsbeispiels!
Prüfungstermin: Herbst 2013
Thema Nr. 1
Die Relevanz von interreligi?sen Lernprozessen wird immer wichtiger.
1. Erl?utern Sie den konzeptionellen Wandel von einer "Didaktik der Weltreligionen" hin zu einem Ansatz "interreligi?sen Lernens"! Stellen Sie zwei unterschiedliche Ans?tze interreligi?sen Lernens dar!
2. Führen Sie Begründungen für interreligi?ses Lernen im Religionsunterricht an und er?rtern Sie grundlegende Lerndimensionen!
3. Erarbeiten Sie eine Doppelstunde (Ziele, Unterrichtsphasen, Methoden und Medien) für die Thematisierung einer konkreten Weltreligion! Wenden Sie dabei einen Ansatz interreligi?sen Lernens an!
Thema Nr. 2
"Religion ist letztlich Privatsache. Deshalb sollte die religi?se Erziehung auch ausschlie?lich au?erhalb von Schule stattfinden und von jedem selbst verantwortet werden"- Diese und ?hnliche ?u?erungen finden zunehmend mehr Anh?nger in der pluralistisch ausdifferenzierten Gesellschaft.
1. Stellen Sie Argumente dar, mit denen die Katholische Kirche angesichts solcher Anfragen versucht, die bleibende Bedeutung des katholischen Religionsunterrichts als ordentlichem Lehrfach aufzuzeigen!
2. Im deutschsprachigen Raum wird offen diskutiert, welche Organisationsform der Religionsunterricht heute und morgen haben soll (konfessioneller Religionsunterricht, christlicher Religionsunterricht, Lebensgestaltung-Ethik-Religionskunde ...). Diskutieren Sie Vor- und Nachteile der einzelnen Modelle!
3. Der sogenannte "performative Religionsunterricht" versucht in ganz eigener Art, auf die Herausforderungen der Gegenwart zu reagieren. Skizzieren Sie diesen Ansatz und nehmen Sie zu seinen Chancen und Grenzen begründet Stellung!
Thema Nr. 3
"Elementarisierung und Korrelation sind zwei in ihrer Ausformung eigenst?ndige, aber doch in der Sache miteinander verwandte neuere religionsp?dagogische Kategorien bzw. religionsdidaktische Ans?tze" (Werner H. Ritter/Georg Hilger)
1. Erl?utern Sie das Elementarisierungsmodell in seiner grunds?tzlichen Zielsetzung und seinen einzelnen Dimensionen!
2. Nehmen Sie begründet zur These von Ritter und Hilger Stellung, dass das Elementarisierungsmodell mit dem Korrelationskonzept 'verwandt' sei!
3. Untersuchen Sie die Perikope von "Abrahams Berufung" (Gen 12, 1-9) mit Blick auf die unterschiedlichen Elementarisierungsdimensionen und umrei?en Sie auf Grundlage dieser Analyse Lernchancen für die Bearbeitung der Perikope im Religionsunterricht der Haupt- bzw. Mittelschule!
Gen 12, 1-9: 1 Der Herr sprach zu Abram: Zieh weg aus deinem Land, von deiner Verwandtschaft und aus deinem Vaterhaus in das Land, das ich dir zeigen werde. 2 Ich werde dich zu einem gro?en Volk machen, dich segnen und deinen Namen gro? machen. Ein Segen sollst du sein. 3 Ich will segnen, die dich segnen; wer dich verwünscht, den will ich verfluchen. Durch dich sollen alle Geschlechter der Erde Segen erlangen. 4 Da zog Abram weg, wie der Herr ihm gesagt hatte, und mit ihm ging auch Lot. Abram war fünfundsiebzig Jahre alt, als er aus Haran fortzog. 5 Abram nahm siene Frau Sarai mit, seinen Neffen Lot und alles ihre Habe, die sie erworben hatten, und die Knechte und M?gde, die sie in Haran gewonnen hatten. Sie wanderten nach Kanaan aus und kamen dort an. 6 Abram zog durch das Land bis zur St?tte von Sichem, bis zur Orakeleiche. Die Kanaaniter waren damals im Land. 7 Der Herr erschien Abram und sprach: Deinen Nachkommen gebe ich dieses Land. Dort baute er dem Herrn, der ihm erschienen war, einen Altar. 8 Von da brach er auf zum Bergland ?stlich von Bet-El und schlug sein Zelt so auf, dass er Bet-El im Westen und Ai im Osten hatte. Dort baute er dem Herrn einen Altar und rief den Namen des Herrn an. 9 Dann zog Abram immer weiter, dem Negeb zu. (Einheitsübersetzung)
Prüfungstermin: Frühjahr 2013
Thema Nr. 1
Katholische Religionsdidaktik wei? sich u.a. auf die Allgemeine Didaktik verwiesen.
1. Skizzieren Sie die Grundlinien eines Modells der Allgemeinen Didaktik, das Ihnen besonders ertragreich erscheint und begründen Sie Ihre Wahl!
2. Argumentieren Sie, warum das gew?hlte allgemeindidaktische Modell Ihrer Meinung nach besonders gut mit den Grundauffassungen der katholischen Religionsdidaktik harmonisiert!
3. Entwerfen Sie in Grundzügen eine Unterrichtsstunde und zeigen Sie auf, wie darin das gew?hlte allgemeindidaktische Modell zum Tragen kommt!
Thema Nr. 2
Die Religionsp?dagogik kennt unterschiedliche konzeptuelle Entwürfe (z.B. problemorientierter, korrelativer oder performativer Religionsunterricht).
1. Charakterisieren Sie drei Ihnen gel?ufige Konzeptionen und erl?utern Sie jeweils deren zentrale Zielsetzung!
2. Legen Sie begründet dar, welcher dieser konzeptionellen Entwürfe Ihnen mit Blick auf Ihre zukünftigen Schülerinnen und Schüler am ehesten geeignet erscheint, Religionslehre zu unterrichten!
3. Skizzieren Sie eine Unterrichtsstunde zum Lehrplanthema "Befreiung und Rettung - Grunderfahrungen des Glaubens" (Jahrgangsstufe 6), in der die von Ihnen ausgew?hlte Konzeption erkennbar zur Geltung kommt!
Thema Nr. 3
Der Stellenwert der Bibel im Religionsunterricht ist "ein Seismograph für die Gestalt und Zielrichtung didaktischer Konzepte" (H. Mendl).
1. Zeigen Sie überblicksm??ig auf, wie sich der Stellenwert der Bibel und Ziele der Bibelarbeit im Religionsunterricht seit der Materialkerygmatik ver?ndert haben!
2. Beschreiben Sie bibeldidaktische Ans?tze, die für den Religionsunterricht in der Haupt- bzw. Mittelschule heute relevant sind, und diskutieren Sie deren St?rken und Schw?chen!
3. Entwerfen Sie eine Unterrichtseinheit zum biblischen Lernen, bezogen auf den Lehrplan für Hauptschulen (2004), in der Sie die Kerngedanken eines von Ihnen gew?hlten aktuellen bibeldidaktischen Ansatzes besonders zur Geltung bringen!
Prüfungstermin: Herbst 2012
Thema Nr. 1
Für viele Schülerinnen und Schüler ist der Religionsunterricht zunehmend der prim?re Ort, an dem sie dem christlichen Glauben begegnen.
1. Zeigen Sie an den Ergebnissen repr?sentativer empirischer Studien auf, wie es um die Religiosit?t Heranwachsender gegenw?rtig bestellt ist!
2. Mit dem sogenannten "performativen Lernen" reagiert die Religionsdidaktik auf die schwindende religi?se Sozialisation der Lernenden. Stellen Sie einen Ansatz perfomativen Lernens dar und bewerten Sie diesen in seinen Chancen und Grenzen für religi?ses Lernen an der ?ffentlichen Schule!
3. Veranschaulichen Sie am Beispiel "Kirchenp?dagogik", wie performatives Lernen religionsdidaktisch verantwortet realisiert werden kann!
Thema Nr. 2
Der Religionsunterricht leistet einen Beitrag zum ethischen Lernen der Heranwachsenden.
1. Beschreiben Sie die Notwendigkeit und die Ziele ethischen Lernens im Religionsunterricht der Mittelschule!
2. Benennen Sie verschiedene Modelle ethischen Lernens und stellen Sie ein religionsp?dagogisch sinnvolles Modell ausführlich dar!
3. Entwerfen Sie eine exemplarische Unterrichtsstunde zum Themenbereich ethisches Lernen, die einen konkreten Lehrplanbezug erkennen l?sst!
Thema Nr. 3
"Es ist ein Wunder, dass ich diesen schweren Verkehrsunfall unverletzt überlebte!", sagt eine Frau.
1. Erl?utern Sie die Zielsetzungen, die mit dem Einsatz von Wundererz?hlungen im Religionsunterricht der Mittelschule verbunden werden k?nnen!
2. Stellen Sie anhand einer selbst gew?hlten biblischen Wundererz?hlung dar, was man nach dem Elementarisierungsmodell in der Unterrichtsvorbereitung inhaltlich beachten muss!
3. Skizzieren Sie für Ihr gew?hltes Beispiel gangbare elementare Lernwege!
Prüfungstermin: Frühjahr 2012
Thema Nr. 1
Religionsunterricht in der Hauptschule ist in besonderer Weise auf ?sthetisches Lernen angewiesen.
1. Begründen Sie, warum der ?sthetische Ansatz in der jüngeren religionsdidaktischen Diskussion einen so gro?en Stellenwert bekommen hat!
2. Erl?utern Sie die verschiedenen Dimensionen und Ziele ?sthetischen Lernens.
3. Entwerfen Sie eine kurze Unterrichtssequenz zu einem Lehrplanthema der Hauptschule, in der die Vielgestaltigkeit ?sthetischen Lernens zur Geltung kommt.
Thema Nr. 2
?Auch der Tod macht vor der Schule nicht halt!"
1. Skizzieren Sie Situationen, in denen Leid und Tod in der Schule auf besondere Weise pr?sent werden k?nnen!
2. Er?rtern Sie spezifische Kompetenzen, die Lehrerinnen und Lehrer in solchen Situationen ben?tigen!
3. Stellen Sie die M?glichkeiten dar, wie man diesen Situationen im schulischen Religionsunterricht und Alltag zu begegnen und mit ihnen umzugehen versuchen kann!
Thema Nr. 3
Dem Bischofswort ?Der Religionsunterricht vor neuen Herausforderungen" von 2005 zufolge versucht der Religionsunterricht ?den Glauben im Dialog mit den Erfahrungen und ?berzeugungen der Schülerinnen und Schüler" zu erschlie?en. Die Religionsp?dagogik bezeichnet einen solchen Dialog vielfach als ,Korrelation'.
1. Zeigen Sie auf, was ,Korrelation' in theologischer und in didaktischer Hinsicht bedeutet!
2. Benennen Sie Argumente, die für und wider eine korrelative Erschlie?ung der Glaubenstradition im Religionsunterricht sprechen, und formulieren Sie eine eigene, begründete Position!
3. Wie müsste aus Ihrer Sicht ein Religionsunterricht gestaltet werden, der Schülerinnen und Schüler im Jugendalter eigenes Korrelieren erm?glicht und erleichtert? Skizzieren Sie konkrete Merkmale solchen Unterrichts am Beispiel des biblischen Lernens!
Prüfungstermin: Herbst 2011
Thema Nr. 1
Biblische Normen als Basis für ethisches Lernen
1. Begründen Sie zentrale Zieldimensionen eines ethischen Lernens im Religionsunterricht!
2. Erl?utern Sie die Bedeutung von biblischen Normen des Alten und Neuen Testaments im Kontext der genannten Zieldimensionen!
3. Diskutieren Sie die These: "Der Erwerb von Wertorientierung wird kaum durch spezielle Unterrichtsmethoden gef?rdert." Skizzieren Sie entsprechende Felder ethischer Bildung an der Schule über den unmittelbaren Unterricht hinaus!
Thema Nr. 2
Eine der Aufgaben des Religionsunterrichts ist es, die Frage nach Gott wach zu halten.
1. Erkl?ren Sie die Ver?nderung der Vorstellungen von Gott im Rahmen der menschlichen Entwicklung!
2. Beschreiben Sie einen konzeptuellen Entwurf des Religionsunterrichts Ihrer Wahl (z.B. korrelativ, problemorientiert) und stellen Sie dessen M?glichkeiten dar, die Frage nach Gott wach zu halten.
3. Deuten Sie Gen 1,1 - 2,4a als Aussage über Gott und bestimmen Sie die Bedeutung dieser Perikope für die Aufgabe des Religionsunterrichts, die Frage nach Gott wach zu halten!
Thema Nr. 3
Jugendliche müssen als Subjekte religi?ser Lernprozesse anerkannt und geachtet werden.
1. Erl?utern Sie die Relevanz und das Anliegen eines subjektorientierten Religionsunterrichts!
2. Welche besonderen Kompetenzen sind auf Seiten der Religionslehrkr?fte für die Gestaltung eines subjektorientierten Religionsunterrichts wichtig?
3. Konkretisieren Sie die Gestaltung eines subjektorientierten Religionsunterrichts an einem ausgew?hlten Lehrplanthema!