M?dchen arbeiten an einem Roboter

Im Herbst k?nnen sich M?dchen in den Workshops des "MUT"-Ferienprogramms in Technik und Informatik ausprobieren. Wegen der Corona-Pandemie findet das Tüfteln in diesem Jahr online statt. Foto: Brigitte Stork

?MUT – M?dchen und Technik“: Vom Roboter bis Traumjob-Labor

M?dchen technische Berufe n?herbringen – das ist Ziel von zwei Online-Ferienprogrammen der oberfr?nkischen Hochschulen.

Einem Roboter Leben einhauchen? Das dürfen die Teilnehmerinnen des Ferienprogramms ?MUT – M?dchen und Technik“. Im vergangenen Jahr hat das oberfrankenweite Projekt gleich zwei Premieren gefeiert: Erstmals fand eine Ferienaktion online statt. Und erstmals gab es eine gemeinsame Veranstaltung aller vier MUT-Standorte. 

?Diese Idee ist ursprünglich durch die besonderen Umst?nde der Corona-Pandemie entstanden, um überhaupt Angebote zur Berufsorientierung machen zu k?nnen“, so Ina Sinterhauf, Initiatorin von ?MUT – M?dchen und Technik“ an der Hochschule Coburg. ?Sie hat sich aber als echter Glücksfall erwiesen und Potenziale freigesetzt.“ Zum Beispiel konnten so auch M?dchen teilnehmen, die weiter von einem der vier Hochschulstandorte entfernt wohnen.

Deshalb gibt es in diesem Jahr eine Neuauflage und eine Erweiterung des Programms. Am 2. und 3. November finden zeitgleich zwei Ferienaktionen für verschiedene Altersgruppen statt:

Bei ?Auf die Pl?tze – Technik – los!“ k?nnen M?dchen von 10 bis 14 Jahren in vielen verschiedenen Online-Workshops entdecken, wie vielseitig Naturwissenschaft und Technik sind. ?Vor allem k?nnen sie selbst aktiv werden und so ihre Kompetenzen erleben“, so Prof. Dr. Ute Schmid, Frauenbeauftragte der Fakult?t Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik (WIAI) sowie Koordinatorin von ?MUT – M?dchen und Technik“ an der Universit?t Bamberg. ?Denn oftmals fehlt den M?dchen genau das, um sich für ein Studium oder eine Ausbildung im MINT-Bereich zu entscheiden.“

M?dchen und junge Frauen von 15 bis 19 Jahren, die sich schon vorstellen k?nnen, sp?ter mal zu studieren, k?nnen bei der zeitgleichen Veranstaltung ?MINT-HerbstUni!“ interessante Studieninhalte kennenlernen und sich mit aktuellen Themen aus Technik und Naturwissenschaften besch?ftigen. Zudem gibt es wertvolle Tipps in Workshops wie ?Pimp dein Referat“ oder ?Traumjob-Labor“. Stefanie Raab-Somabe, Koordinatorin der MINT-Programme an der Universit?t Bayreuth, sieht neben der Eigenaktivit?t der Teilnehmerinnen noch einen Aspekt der MUT-Programme als wichtig an: ?Der Austausch mit den anderen Teilnehmerinnen best?rkt die M?dchen und jungen Frauen darin, ihrem Interesse zu folgen und sich für ein MINT-Studium zu entscheiden.“

Margarete Blank-Bewersdorff ist Professorin an der Hochschule Hof und für die dortigen MUT-Angebote verantwortlich. Als Frauenbeauftragte wei? sie, dass Frauen im MINT-Bereich viel bewegen und gestalten k?nnen. ?Ingenieurinnen haben die M?glichkeit, an L?sungen für die gro?en Herausforderungen mitzuarbeiten. Mit Klimaschutz und Digitalisierung wird Technik für die Breite der Gesellschaft relevant. Hier sind die Perspektiven von Frauen enorm wichtig.“

Die Veranstaltungen finden vollst?ndig online statt. Die Teilnehmerinnen k?nnen jeweils aus zw?lf verschiedenen Kursenausw?hlen. Die Teilnahme kostet pro Workshop 5,00 Euro, die vorab überwiesen werden müssen. Anmeldungen werden bis zum 25. Oktober angenommen.

Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie hier: nachwuchs.wiai.uni-bamberg.de/mut

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