Umbau des alten Hallenbads zum Universit?tssportzentrum kann starten
Der Umbau des alten Hallenbads am Margaretendamm zum Universit?tssportzentrum kann gem?? Planung und Ausschreibung im Frühjahr 2022 beginnen. Das hat der Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtags am Donnerstag, 28. Januar, entschieden. Die bezugsfertige ?bergabe des Geb?udes an die Universit?t ist für Ende 2024 geplant. ?Wir freuen uns sehr, dass der Haushaltsausschuss die Summe genehmigt hat und schon bald der erste Spatenstich den Beginn der lange ersehnten Sanierung einl?uten kann“, sagt Dr. Dagmar Steuer-Flieser, Kanzlerin der Universit?t Bamberg, die das Bauvorhaben seit Jahren intensiv vorantreibt. ?Wir k?nnen so allen Universit?tsangeh?rigen ein attraktives, modernes Sportzentrum zur Verfügung stellen und damit auch die qualitativ hochwertige Lehramtsausbildung im Fach Sport sichern sowie die Gesundheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und unserer Studierenden unterstützen“, sagt Prof. Dr. Kai Fischbach, Pr?sident der Universit?t Bamberg. ?Die Zusage des Haushaltsausschusses ist ein klares Bekenntnis des Freistaats Bayern zum Wissenschaftsstandort Bamberg“, meint Staatsministerin Melanie Huml.
Das Geb?ude umfasst etwa 3000 Quadratmeter Hauptnutzfl?che. Hier sollen unter anderem eine Zweifachsporthalle, ein Gymnastikraum, und R?ume für Büros und Lehrveranstaltungen entstehen. Au?erdem sind auf den Au?enfl?chen eine 100-Meter-Laufbahn, eine Finnenbahn, ein Hartplatz, ein Beachvolleyballfeld sowie Kugelsto?- und Weitsprunganlagen geplant. Auch energetisch wird das Geb?ude aufgerüstet: Die vorgesehene Photovoltaikanlage und die Lüftungsanlage k?nnen pro Jahr rund 315 Tonnen CO2 einsparen. Die bisher genutzten Sportst?tten am Volkspark k?nnten nach Fertigstellung aufgegeben werden, da sie zum einen stark sanierungsbedürftig sind und zum anderen ihre Lage am Stadtrand nicht ideal ist. Insbesondere die Lehramtsausbildung aber auch ein Gro?teil des Universit?tsbetriebs findet im innerst?dtischen Bereich statt. Die Zeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden Lehrveranstaltungen ist teilweise knapp für einen Ortswechsel.
?Es handelt sich beim alten Hallenbad um ein denkmalgeschütztes Geb?ude, das zum Stadtbild Bambergs geh?rt“, sagt Dagmar Steuer-Flieser. ?Der Erhalt und der Schutz sind trotz der Umnutzung wichtig, um das kulturelle Erbe zu sichern und zu f?rdern.“ Und Staatsministerin Melanie Huml bekr?ftigt: ?Der neue Standort am Margaretendamm ist nicht nur für die Universit?t von Vorteil, sondern ebenso für die Stadt. Das Hallenbadgeb?ude steht seit 2006 unter Denkmalschutz und mit dem Nutzungskonzept der Universit?t k?nnen wir den Erhalt des Geb?udes sicherstellen.“
Dem Planungs- und Genehmigungsverfahren voraus ging die Unterzeichnung des Kaufvertrags am 19. Dezember 2016. Die Stadtwerke Bamberg und die Immobilien Freistaat Bayern hatten damit die Zukunft des alten Hallenbads als künftiges Universit?tssportzentrum gesichert und den Grundstein für eine dauerhafte Konzentration aller universit?ren sportlichen Aktivit?ten an einem Ort gelegt.
Zum alten Hallenbad
Das ehemalige Hallenbad in Bamberg ist ein sogenannter Rothenburger-Bau. Hans Rothenburger war in den 1950er und 1960er Jahren Stadtbaumeister der Stadt Bamberg. W?hrend seiner Amtszeit entstanden eine Reihe von zeitpr?genden st?dtischen Geb?uden. Das ehemalige Hallenbad, das zwischen 1964 und 1967 gebaut wurde, ist als Sportst?ttenbau aus dieser Epoche einzigartig, weshalb es wegen der pr?gnanten Glasfassade als Einzeldenkmal 2006 in die bayerische Denkmalliste aufgenommen wurde. Am 29. Juli 2011 hat es seinen Badebetrieb eingestellt. 2016 erwarb der Freistaat Bayern die Immobilie und stellte sie der Universit?t Bamberg zur Nutzung zu Verfügung.
Aktuelle Informationen rund um den Baustand zum alten Hallenbad finden Sie unter: www.uni-bamberg.de/universitaet/aktuelles/baumassnahmen/neues-universitaetssportzentrum
Bild:(1.0 MB) Das Alte Hallenbad mit seiner pr?gnanten Glasfassade wird zum Universit?tssportzentrum umgebaut.
Quelle: Tim Kipphan/Universit?t Bamberg
Bild:(756.5 KB) Die Innenansicht des alten Hallenbades wird sich in den kommenden Jahren wandeln.
Quelle: Tim Kipphan/Universit?t Bamberg
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