Neue Publikation in Comprehensive Psychiatry
Personen mit Borderline Pers?nlichkeitsst?rung zeigen h?ufig eine erh?hte Anspannung: das parasympathische Aktivit?t ist in Ruhe weniger aktiv und sie haben Schwierigkeiten, sich nach Stress zurück zu regulieren. In der nun ver?ffentlichten Studie wurde untersucht, ob darüber hinaus auch eine Ver?nderung der Entspannungsreaktion zu beobachten ist. Die Studie umfasste eine Naturexposition in virtueller Realit?t und eine ?bung zum getakteten Atmen (paced breathing). Patienten mit Borderline Pers?nlichkeitsst?rung und gesunde Kontrollpersonen durchliefen jeweils beide ?bungen, w?hrend ihre Herzaktivit?t aufgezeichnet wurde. Sp?ter wurde die Herzratenvariabilit?t – ein Marker der parasympathischen Aktivit?t – berechnet.
Beide ?bungen haben zu einer mentalen Entspannung geführt, aber k?rperlich hat nur die Atemübung die Herzratenaktivit?t signifikant erh?ht. Sowohl k?rperlich als auch mental waren Personen mit Borderline Pers?nlichkeitsst?rung st?rker angespannt als Kontrollpersonen und zeigten eine geringere Aktivierung des Parasympatikus. Allerdings konnten sie genauso stark auf die ?bungen reagieren wie Kontrollpersonen, was zeigt das die Entspannungsreaktion nicht grunds?tzlich beeintr?chtigt scheint.
Der Originalartikel mit dem Titel ?Patients with borderline personality disorder show initially reduced psychophysiological relaxation levels but intact relaxation response” wurde unter Mitwirkung von Dr. Maria Meier in der Zeitschrift Comprehensive Psychiatry ver?ffentlicht: