Kooperationsprojekt mit der Robert Bosch GmbH: – ?Psychische Gesundheit – Was Führungskr?fte wollen...“

Marlene Eisele1, Belinda Seeg2 und Falko Papenfu?1

Robert Bosch GmbH1

Kompetenzzentrum für Angewandte Personalpsychologie der Otto-Friedrich-Universit?t Bamberg2

In der heutigen Wissens- und Dienstleistungs-gesellschaft treten verst?rkt Risiken durch zunehmende psychische Belastungen auf. Langfristige Arbeitsbelastungen erh?hen unter anderem die Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer Depression oder Angstst?rung um 50% (Seiler & Jansing, 2014).

Die Zunahme arbeits- und stressbedingter psychischer Erkrankungen führt wiederum zu erheblichen ?konomischen Einbu?en: Psychische Erkrankungen sind der dritth?ufigste Grund für Arbeitsunf?higkeit. Dabei sind Fehlzeiten mit durchschnittlich ca. 35 Tagen im Jahr deutlich h?her als bei k?rperlichen Erkrankungen (BPtK-Studie zur Arbeitsunf?higkeit, 2015).

Um auf diese Entwicklung von betrieblicher Seite aus zu reagieren, führte Bosch in Kooperation mit der Universit?t Bamberg eine Studie zur Ermittlung von Handlungsempfehlungen für die nachhaltige F?rderung psychischer Gesundheit durch. Da Führungskr?fte durch ihre Vorbild- und Weisungsfunktion als Multiplikatoren eine zentrale Rolle für die F?rderung psychischen Wohlbefindens spielen, dienen diese als Quelle und Zielgruppe der abgeleiteten Ma?nahmen.

Im Rahmen der 56. Wissenschaftliche Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin e.V. vom 9.-11. M?rz 2016 in München mit denThemenschwerpunkten

  • Ressourcen und Stressoren in der Arbeitswelt
  • Molekulare Arbeitsmedizin
  • Betriebliches Gesundheitsmanagement

wurde Vorgehen, Ergebnisse und Handlungsimplikationen der Studie vorgestellt.