Qualifikationsziele

Wissenschaftliche oder künstlerische Bef?higung

  • Die Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiengangs Romanistik verfügen durch den Besuch der sprachpraktischen und fachwissenschaftlichen Module über ein erweitertes kritisches Verst?ndnis der Perspektiven und Zug?nge zum romanischen Sprach- und Kulturraum und vertiefte Kenntnisse wichtiger weiterführender Theorien und Methoden (Editionsphilologie, Diskursanalyse, Gender Studies, Postcolonial Studies, Erinnerungskulturen, Cultural Studies etc.),  sowohl in den drei Teilf?chern Literaturwissenschaft, Sprachwissenschaft und Kulturwissenschaft als auch besonders vertieft in einem dieser Teilf?cher, wie es die Modularisierung des Masterstudiengangs Romanistik erlaubt. Sie sind also in der Lage, die über 200j?hrige Tradition der deutschen Romanistik zu verstehen, aber auch das Konzept der Einzelphilologien und die letzten Entwicklungen in Richtung einer komparatistischen Romanistik (Iberian Studies, Transatlantic Studies etc.). Sie sind in der Lage, Theorien und Methoden des Faches selbst?ndig auf komplexere literarische Texte und Literaturkonzepte, auf mehrschichtige Kulturph?nomene des romanischen Kulturraums, Kunstwerke und Medienprodukte sowie auf komplexere sprachliche Daten und Strukturen anzuwenden. Sie k?nnen sprachliche Daten und kulturelle Artefakte den entsprechenden Kulturepochen und -r?umen zuordnen (Synchronie und Diachronie) und unterschiedliche komplexere empirische Methoden qualitativer und quantitativer Art reflektieren und selbst?ndig anwenden. Sie verfügen über eine gesamtromanische Perspektive, die sie dazu bef?higt, kultur- bzw. sprachübergreifend zu analysieren und zu agieren. Diese haben sie in der Erweiterung und Erg?nzung der im Bachelor erworbenen F?higkeiten und Kenntnisse um eine weitere Regionalkompetenz innerhalb des romanischen Kulturbereichs mit jeweiligen Schwerpunktsetzungen (zweite Sprache, Literatur und Kultur) erworben. Mit Hilfe des in Seminaren und Vorlesungen erworbenen Wissens k?nnen sie umfassende komparatistische und typologische Vergleiche in innerhalb der Romanistik durchführen, aber sie auch interdisziplin?r mit Fachkompetenzen aus anderen Disziplinen in Verbindung bringen (z.B. Philosophie, Germanistik, Anglistik/Amerikanistik, Geschichte, Politikwissenschaft etc.), die im Bachelor-NF oder anderen HF studiert wurden.
  • Die Absolventinnen und Absolventen sind durch eine st?rker forschungsbasierte Ausbildung durch Seminare im Master in der Lage, das erlernte Wissen auf neue Fragestellungen und T?tigkeiten anzuwenden, selbst?ndig Fragen zu formulieren sowie Probleml?sungen und wissenschaftliche Argumentationen selbstst?ndig zu entwickeln. Durch die Erweiterung der Schwerpunkte im Rahmen des Masters und ihrer damit einhergehenden umfassenderen Regionalkompetenzen (Romania in Europa und Lateinamerika, aber auch in Afrika und die romanischen Enklaven in Asien) reflektieren sie dies aus einer gesamtromanischen Perspektive, erkennen komplexe Schnittstellen mit anderen F?chern (z.B. Philosophie, Germanistik, Anglistik/Amerikanistik, Geschichte, Politikwissenschaft etc.) und k?nnen interdisziplin?r arbeiten.
  • Die Absolventinnen und Absolventen k?nnen, wie sie im Rahmen ihrer Abschlussarbeit in Literaturwissenschaft, Sprachwissenschaft oder Kulturwissenschaft gezeigt haben, auf der Grundlage angemessener Medienkompetenz in einem vorgegebenen Zeitrahmen eine eigenst?ndige Forschungsarbeit verfassen. Darin entwickeln sie selbstst?ndig eine romanische Forschungsfrage, die sie auf der Basis erworbenen Wissens, unter Berücksichtigung allgemein anerkannter Grunds?tze guter wissenschaftlicher Praxis und unter Anwendung von geeigneten Methoden er?rtern und behandeln, aber auch hinsichtlich aktueller gesellschaftlicher Herausforderungen reflektieren. Sie zeigen dabei die F?higkeit, kontextbewusste L?sungsvorschl?ge zu entwickeln und k?nnen darüber hinaus unter Beweis stellen, dass sie über komparatistische Kompetenzen zum romanischen Kulturraum (Romania in Europa und Lateinamerika, aber auch in Afrika und die romanischen Enklaven in Asien) sowie über vertiefte Kenntnisse im Bereich der fachwissenschaftlichen Methodik und der Sprachpraxis verfügen.

Bef?higung zu einer qualifizierten Erwerbst?tigkeit

  • Die Absolventinnen und Absolventen k?nnen relevante und komplexe Informationen recherchieren, bewerten und interpretieren, fachliche Inhalte strukturieren und weiterführende Arbeitsschritte der Anwendung von Methoden, Analyse und kritischen Reflexion selbstst?ndig planen, wie sie in Gruppenarbeiten, Seminarbeitr?gen, Referaten, Seminararbeiten und Exkursionen gezeigt haben. Sie haben sowohl mündlich als auch schriftlich und unter Nutzung digitaler Medien viele Erfahrungen in der professionellen Pr?sentation von komplexen Sachverhalten gesammelt. Sie sind in der Lage, eigene Standpunkte sowohl gegenüber Fachvertreterinnen und Fachvertretern als auch Laien zu entwickeln und argumentativ zu verteidigen sowie die Reichweite ihrer Ergebnisse im studierten Fach einzusch?tzen. Insbesondere k?nnen sie ihre umfassenden analytischen Kompetenzen für Texte, Sprachen, Kunst und Kultur der romanischen Region (Romania in Europa und Lateinamerika, aber auch in Afrika und die romanischen Enklaven in Asien) auch in kulturellen, didaktischen, organisatorischen und wissenschaftlichen Arbeitsbereichen praktisch anwenden und die Ergebnisse in übergreifenden Zusammenh?ngen kommunizieren. Sie sind ausgerüstet, in nationalen bzw. internationalen Berufsfeldern wie Medien und Journalismus, Verlagswesen und Kulturmanagement, 球探足球比分- und ?ffentlichkeitsarbeit, bei internationalen und europ?ischen Organisationen und Beh?rden (Franz?sisch und Spanisch sind offizielle Sprachen in mehreren internationalen Organisationen und Nationalsprachen von mehr als 45 L?ndern), und in der Sprachvermittlung in verantwortungsvollen Positionen anspruchsvolle Aufgaben zu erfüllen oder sich für eine Promotion zu entscheiden, um eine sowohl nationale als auch internationale wissenschaftliche Laufbahn einzuschlagen.
  • Die Absolventinnen und Absolventen haben anhand ihrer Lern- und Studienorganisation bewiesen, dass sie selbst?ndig planen und arbeiten sowie anspruchsvolle Fragestellungen meistern k?nnen. Sie haben bei der Erstellung der umfangreichen und wissenschaftlich reflektierten abschlie?enden Masterarbeit unter Beweis gestellt, dass sie einen soliden Projekt- und Zeitplan entwerfen und diesen eigenverantwortlich umsetzen k?nnen. Diese Selbst?ndigkeit umfasst auch, dass sie vorhandene Kompetenzen in neue T?tigkeitsfelder integrieren und an neue Anforderungen anpassen k?nnen.
  • Nach dem Besuch sprachpraktischer Module (und ggf.  der Teilnahme an Exkursionen und / oder einem Auslandssemester im Land der Zielsprache zur Vertiefung von Landes- und Sprachkenntnissen sowie von interkulturellen Kompetenzen in den Kontexten der Teilf?cher Literatur-, Sprach- und Kulturwissenschaft der Romanistik) k?nnen die Absolventinnen und Absolventen eine erweiterte Fremdsprachenkompetenz produktiv und rezeptiv im Bereich mündlicher und schriftlicher Sprache anwenden. Zudem haben sie mindestens Grundkenntnisse einer zweiten romanischen Sprache erworben. Dabei k?nnen sie nicht nur Grundfertigkeiten anwenden, sondern auch im inter- und intrakulturellen Kontext auf fortgeschrittenem Niveau professionell agieren und kommunizieren. Dies entspricht den Erfordernissen der Berufspraxis und des Sprachverstehens im multilingualen Kontext.

Pers?nlichkeitsentwicklung

  • Auf der Grundlage der im Bachelorstudium erworbenen sozialen und fachlichen Kompetenzen haben die Absolventinnen und Absolventen ihre F?higkeit erweitert, auch in heterogen zusammengesetzten Gruppen konstruktiv und zielorientiert zusammenzuarbeiten und in diesem Rahmen zunehmend Verantwortung zu übernehmen. In Gruppenarbeiten haben sie gelernt, ihre Meinung argumentativ zu pr?sentieren und zu kommunizieren, um gemeinsam konstruktiv auf eine L?sung hinzuarbeiten. Durch die Lehr- und Forschungsarbeit in heterogenen Gruppen haben sie eine Null-Toleranz zur Diskriminierung entwickelt und berücksichtigen zumindest folgende Aspekte: Gender/Geschlecht, Ethnie, Sprache/Dialekt, Heimat, Herkunft, Glauben/Weltanschauung, religi?se oder politische Anschauungen, Behinderung, Krankheiten etc.
  • Absolventinnen und Absolventen kennen ihre pers?nlichen Kompetenzen (Fach-, Methoden- und Sozialkompetenz) und wissen um die vielseitigen M?glichkeiten ihrer Anwendung in Berufsfeldern wie in Medien und Journalismus, im Verlagswesen und Kulturmanagement, in der 球探足球比分- und ?ffentlichkeitsarbeit, bei internationalen und europ?ischen Organisationen (Franz?sisch und Spanisch sind offizielle Sprachen in mehreren internationalen Organisationen und Nationalsprachen von mehr als 45 L?ndern) und Beh?rden sowie in der Sprachvermittlung. Sie haben konkrete Vorstellungen entwickelt, in welchem Bereich sie beruflich t?tig sein, wo sie ihre erworbenen F?higkeiten einsetzen und wie sie sich beruflich weiterentwickeln m?chten. Sie k?nnen sich selbst?ndig neues Wissen zielorientiert erschlie?en.

Gesellschaftliches Engagement

  • Das Masterstudium Romanistik vermittelt vertiefte Einsichten in aktuelle Entwicklungstendenzen in der Romania (insbesondere Frankreich, Italien und Spanien, aber auch Portugal und Lateinamerika sowie die romanischsprachigen L?nder Afrikas und die romanischsprachigen Enklaven Asiens) und die Absolventinnen und Absolventen sind mit Kulturkonzepten wie der Globalisierung, den Iberian Studies und den Transatlantic Studies vertraut. Absolventinnen und Absolventen verstehen komplexe kulturelle Zusammenh?nge und Wechselwirkungen zwischen gesellschaftlichen, geistesgeschichtlichen und politischen Entwicklungen. In Kombination mit ihrer Kenntnis der Realien romanischsprachiger L?nder und Regionen k?nnen sie bestimmte Muster erkennen, Tendenzen aufzeigen. Sie k?nnen kritisch mit den unterschiedlichen Medien der gesellschaftlichen Kommunikation umgehen und gesellschaftliche Prozesse wissenschaftlich fundiert und reflektiert sowie mit Verantwortungsbewusstsein und im demokratischen Gemeinsinn aktiv und ma?geblich mitgestalten.
  • Absolventinnen und Absolventen k?nnen bewusst die Bedeutung von Kultur und Sprache vor dem Hintergrund unterschiedlicher kulturpolitischer Gegebenheiten in den romanischsprachigen L?ndern und Regionen der Welt und einer multikulturellen Gesellschaft (auch innerhalb des deutschsprachigen Raums) reflektieren. Sie erkennen die durch den romanischen Kulturraum gebildeten Kontexte und haben kritische Horizonte entwickelt, insbesondere auch eine Sensibilisierung für Diversit?t im Hinblick auf Migration, Gender, Herkunftsgeschichte und Religion/Weltanschauung.