Bachelor-/Master-Studiengang Betriebswirtschaftslehre, Spezialisierung Wirtschaftsp?dagogik II mit dem Unterrichtsfach Deutsch

Das Unterrichtsfach Deutsch kann im Bachelor- und Masterstudiengang Betriebswirtschaftslehre/Spezialisierung Wirtschaftsp?dagogik studiert werden.

 

Bachelor-Studiengang Betriebswirtschaftslehre, Spezialisierung Wirtschaftsp?dagogik Studienvariante II mit dem Unterrichtsfach ?Deutsch“

Qualifikationsziele

Aufbau: Die Absolvent:innen des Studiengangs ?B.Sc. Betriebswirtschaftslehre, Spezialisierung Wirtschaftsp?dagogik II / Deutsch“ haben neben dem verpflichtend besuchten ?Einführungsseminar Neuere deutsche Literaturwissenschaft“ die Wahl zwischen dem ?Basismodul ?ltere deutsche Literaturwissenschaft“ oder dem ?Basismodul Sprachwissenschaft“ getroffen. Darauf aufstockend haben sie zwei Aufbaumodule eines der drei Fachteile gew?hlt und vertieft studiert. Zudem haben die Absolvent:innen ein ?Grundlagenmodul Deutschdidaktik“ und ein ?Vertiefungsmodul A, B oder C Deutschdidaktik vertieft“ absolviert.

Qualifikationsziele
Die Absolvent:innen sind auf eine wissenschaftlich fundierte und professionelle T?tigkeit in Schule und Unterricht vorbereitet.

Wissenschaftliche Bef?higung

  • Die Absolvent:innen kennen nach dem Besuch des ?Einführungsseminars Neuere deutsche Literaturwissenschaft“ grundlegende literaturwissenschaftliche Theorien und Methoden (etwa Hermeneutik, Strukturalismus, Poststrukturalismus und Gender Studies) und auch Fragen der Literaturgeschichtsschreibung sowie literaturwissenschaftliche Arbeitstechniken (unter anderem Lyrik-, Dramen- und Erz?hltextanalyse) und k?nnen sich damit im Feld der Gegenst?nde und Methoden der Neueren deutschen Literaturwissenschaft orientieren. Sie k?nnen Grundkompetenzen und -kenntnisse in analytischen Verfahren und technische Fertigkeiten literaturwissenschaftlichen Arbeitens unter Berücksichtigung allgemein anerkannter Grunds?tze guter wissenschaftlicher Praxis auf abgeleitete Fragestellungen anwenden, wie sie in Seminararbeiten gezeigt haben.
  • Die Absolvent:innen kennen durch den Besuch der Aufbaumodule ?Neuere deutsche Literaturwissenschaft I: Literaturgeschichte“ und ?Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft“ vertieft die grundlegenden Epochen, Str?mungen und die wichtigsten Vertreter der deutschsprachigen Literaturen. Sie k?nnen durch die – auch problematisierende – Analyse spezifischer Epochen, konkreter Zeitabschnitte und ausgew?hlter Autoren bzw. Werke literarische Werke interpretieren und dabei ihr erweitertes und vertieftes Repertoire grundlegender lyrik- und dramentheoretischer sowie narratologischer Methoden anwenden. Absolvent:innen sind durch die konkreten literaturwissenschaftlichen Analysen von Texten in der Lage zu einer methodisch gesicherten Interpretation von Texten, die überwiegend zum Kanon der deutschen Literaturgeschichte geh?ren.
  • Die Absolvent:innen kennen durch den Besuch des ?Basismoduls Sprachwissenschaft“ alle wichtigen Teildisziplinen des Faches (Phonologie, Morphologie, Syntax, Semantik und Pragmatik unter gegenwartssprachlicher oder sprachgeschichtlicher Perspektive), verstehen die mit diesen verbundenen zentralen Fragestellungen und Aufgabenbereiche und k?nnen diese ad?quat reflektieren. Durch ihre Teilhabe an dem ?Aufbaumodul Sprachwissenschaft I: Sprachgeschichte“ reflektieren die Absolvent:innen die Geschichte der deutschen Sprache, des Sprachwandels und der deutschen Sprachwissenschaft von den Anf?ngen ihrer ?berlieferung im Mittelalter bis zur Gegenwart. Durch das ?Aufbaumodul Sprachwissenschaft II: Sprachwissenschaft“ sind sie bef?higt, ausgehend von einer konkreten Ausgangsfrage Gegenst?nde des Faches methodisch sachgerecht zu erarbeiten, darzustellen und die erworbenen F?higkeiten auf neue Gegenst?nde, Fragestellungen und Kontexte anzuwenden.
  • Die Absolvent:innen kennen durch den Besuch des ?Basismoduls ?ltere Deutsche Literaturwissenschaft“ Grundlagen in literaturhistorischen und literatur-systematischen Themen der Literatur bis 1600 und elementare historische, insbesondere sozial- und kulturhistorische Zusammenh?nge (Mündlichkeit, Schriftlichkeit, ?berlieferung, Gattung; wichtige Stoffe, Motive und Figuren). Durch ihre Teilhabe an dem ?Aufbaumodul ?ltere deutsche Literaturwissenschaft I: Literaturgeschichte“ und der damit verbundenen weiteren Besch?ftigung mit einem Zeitabschnitt und ausgew?hlten Autoren/Werken/Gattungen k?nnen die Absolvent:innen fachspezifische Grundbegriffe und Arbeitsmethoden anwenden. Zudem sind sie gefestigt in literatur-, geistes- und kulturgeschichtlichen Fragestellungen der Literatur bis 1600 und reflektieren den n?tigen geistes- und kulturgeschichtlichen Hintergrund, um mittelalterliche deutschsprachige Texte zu übersetzen und zu interpretieren. Durch das Aufbaumodul ?ltere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft sind die Absolvent:innen bef?higt, ausgehend von einer Gattung/einem Autor oder einem Text eine konkrete Fragestellung methodisch qualifiziert zu erarbeiten, zu pr?sentieren und die erworbenen Fertigkeiten auf neue Themen, Fragestellungen und Kontexte zu übertragen.
  • Nach einer Schulung in einem zentralen Gebiet der Sprachwissenschaft (Phonologie, Morphologie, Syntax, Semantik oder Pragmatik unter gegenwartssprachlicher oder sprachgeschichtlicher Perspektive) k?nnen die Absolvent:innen das methodische Rüstzeug in Auseinandersetzung mit einer wissenschaftlichen Fragestellung der germanistischen Sprachwissenschaft unter Berücksichtigung allgemein anerkannter Grunds?tze guter wissenschaftlicher Praxis anwenden. Durch diese wissenschaftliche Fundierung sind sie bef?higt, Inhalte des Faches Deutsch in seinen gegenwartssprachlichen wie historischen Bezügen wissenschaftlich und methodisch kontrolliert zu reflektieren.

 

Bef?higung zu einer qualifizierten Erwerbst?tigkeit

  • Absolvent:innen beherrschen nach dem Studium des Basismoduls und der Aufbaumodule im Bereich der Sprachwissenschaft den Umgang mit Hilfsmitteln wie W?rterbüchern und Grammatiken und sind in der Lage zum sachgerechten Umgang mit den zentralen grammatischen Termini. Sie haben die Kompetenz, über Sprache, Grammatik, Kommunikation und sprachbasierte Medien methodisch zu reflektieren. Sie k?nnen Quellen und Informationen recherchieren und auswerten sowie Wissen strukturieren und pr?sentieren. Zudem sind sie in der Lage zur Analyse und zur historischen Erkl?rung gegenwartssprachlicher Sprachstrukturen (z.B. der Konsonantenwechsel wie in ziehen – zog, Schreibungen wie in Vetter/fetter oder Rad/ Rat, das Nebeneinander von gesalzen und gesalzt).
  • Sie sind für Fragen des Faches in ihrer gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Relevanz sensibilisiert, k?nnen diese tolerant und in gesellschaftlicher Verantwortung diskutieren und in den Unterricht integrieren.
  • Absolvent:innen k?nnen nach dem Studium des Basismoduls und der Aufbaumodule im Bereich der ?lteren deutschen Literaturwissenschaft durch die ?bersetzung und Interpretation ausgew?hlter mittelhochdeutscher literarischer Texte, einer spezifischen Gattung oder einem Autor literarische Werke übersetzen und interpretieren. Sie besitzen zudem die F?higkeit, mittelalterliche Motive und Themen in der Gegenwart zu reflektieren und interpretieren. Neben einem guten ?berblick über Autoren, Gattungen und Werke der deutschen Literatur des Mittelalters sind Absolvent:innen in der Lage, die erlernten Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens auf andere Texte anzuwenden und sich damit Texte für die schulische Vermittlung selbstst?ndig zu erschlie?en.
  • Die Absolvent:innen kennen im Bereich der Deutschdidaktik und Deutsch als Zweitsprache durch das Grundlagenmodul zentrale Theorien und Modelle des Fachs sowie dafür relevante Ergebnisse der Bildungs- und Zweitsprachenforschung. Durch den Besuch weiterführender Veranstaltungen (Vertiefungsmodul) und ihre darin erweiterten Kenntnisse im Bereich einzelner Lernbereiche, der Migrations- und Identit?tsforschung, der Zweitspracherwerbs- und Mehrsprachigkeitsforschung k?nnen sie ein umfangreiches Wissen zu relevanten fachdidaktischen Schwerpunkten, wie etwa der Sprachvermittlung in interkulturellen Kontexten oder der Mündlichkeit und Schriftlichkeit im Unterricht anwenden. Die Absolvent:innen sind nach ihrem Studium in der Lage, sich mit eingegrenzten Fragestellungen wissenschaftlich auseinanderzusetzen sowie einfache eigene Forschungsprojekte zu planen und umzusetzen. Dazu ziehen sie auch Kenntnisse aus den Bezugswissenschaften heran, etwa aus der germanistischen Fachwissenschaft, der 球探足球比分 oder P?dagogik.
  • Die Absolvent:innen sind nach ihrem Studium von zwei Teilbereichen des Faches Deutsch (neben dem verpflichtenden ?Einführungsseminar Neuere deutsche Literaturwissenschaft“ ist das ?Basismodul ?ltere deutsche Literaturwissenschaft“ oder das ?Basismodul Sprachwissenschaft“ studiert worden), von denen eines zudem durch zwei Aufbaumodule vertieft studiert worden ist, und dem Studium der Module der Deutschdidaktik bef?higt, die erworbenen F?higkeiten auf den schulischen Kontext zu übertragen und Unterrichtseinheiten im Unterrichtsfach Deutsch in ihren Grundzügen vorzubereiten, zu planen, exemplarische Unterrichtsstunden durchzuführen und diese zu evaluieren. Sie k?nnen aus dem erworbenen Wissen relevante Themen und Informationen für die Lehrsituation herausfiltern und für die Anwendung in der Schule sachgerecht aufbereiten. Durch die Diskussionen im Studium k?nnen sie Inhalte kritisch hinterfragen, reflektieren und darauf basierende Lehreinheiten konzipieren.

Pers?nlichkeitsentwicklung

  • Die Absolvent:innen haben sich insbesondere durch Hausarbeiten, Referate und durch eigene Vortr?ge auf studentischen Tagungen zu Pers?nlichkeiten entwickelt, die in der Lage sind, sich eine fachlich fundierte Meinung zu bilden und diese zielgruppenorientiert z.B. im Kontext von Lehrsituationen an Schülerinnen und Schüler weiterzugeben bzw. wichtige Impulse und Denkanst??e zu geben.
  • Sie haben ein berufliches Selbstbild (z.B. in Kombination mit dem Hauptfach) entwickelt und kennen alternative Entwürfe.
  • Sie k?nnen sich neues Fachwissen erschlie?en.
  • Sie sind für Fragen des Faches Deutsch in ihrer gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Relevanz sensibilisiert, k?nnen diese tolerant und in gesellschaftlicher Verantwortung diskutieren und in den Unterricht integrieren.
  • Sie haben insbesondere durch Diskussionen mit Lehrenden wie Studierenden gezeigt, dass sie beispielsweise in gesellschaftlich relevanten Kontexten zu Themen wie Gendern, Inklusion, Diskriminierung durch Sprache tolerant agieren, kooperieren und kommunizieren k?nnen.

 

    Master-Studiengang Wirtschaftsp?dagogik/Studienvariante II/Deutsch

     

    Aufbau: Die Absolvent:innen des Studiengangs ?M.Sc. Wirtschaftsp?dagogik, Studienvariante II / Deutsch“ haben zwei Aufbaumodule (I und II) aus einem Fachteil studiert, das sie im Studiengang ?B.Sc. Betriebswirtschaftslehre, Spezialisierung Wirtschaftsp?dagogik II / Deutsch“ nur als Basismodul, nicht aber vertieft durch die Absolvierung von Aufbaumodulen studiert haben. Zudem ist ein weiteres Modul aus diesem Fachteil sowie ein frei w?hlbares ?Zusatzmodul Deutsch“ studiert worden. Aus dem Bereich der Deutschdidaktik ist das Modul Fachdidaktik Deutsch absolviert worden. Damit haben Absolvent:innen neben der Fachdidaktik vertiefte Studien zu zwei Fachteilen (Neuere deutsche Literaturwissenschaft, ?ltere deutsche Literaturwissenschaft oder Deutsche Sprachwissenschaft) absolviert. Der Studiengang baut auf den im Bachelor erworbenen F?higkeiten und Kenntnissen auf und vertieft diese.

    Qualifikationsziele: Die Absolvent:innen sind mit der Leistung und Wirkung der deutschen Sprache und Literatur in ihrem geschichtlichen Wandel von den Anf?ngen im Althochdeutschen bis in die Gegenwartssprache, ihren gesellschaftlichen Bedingungen, ihrer Vermittlung an Deutsch(-als Fremdsprache-)Lernende und ihren ?sthetischen Besonderheiten in ihren Grundzügen vertraut. Sie sind vorbereitet auf eine wissenschaftlich fundierte und professionelle T?tigkeit in Schule und Unterricht.

    Wissenschaftliche Bef?higung:

    • Nach einer vertieften Besch?ftigung mit einer wissenschaftlichen Fragestellung aus dem Bereich der neueren deutschen Literaturwissenschaft und dem Ausbau spezifischer literaturtheoretischer wie literaturhistorischer Kenntnisse k?nnen die Absolvent:innen die wichtigen wissenschaftlichen Theorien und Methoden der Literaturwissenschaft (unter anderem Hermeneutik, Strukturalismus, Poststrukturalismus und Gender Studies) evaluieren, fiktionale und nichtfiktionale Texte wissenschaftlich beschreiben und interpretieren sowie Erscheinungen des Wandels wie gegenw?rtige Auspr?gungen der Literatur interpretatorisch erschlie?en.
    • Nach einer vertieften Besch?ftigung mit einer wissenschaftlichen Fragestellung der ?lteren deutschen Literaturwissenschaft und einer Schulung in der mündlichen und schriftlichen Darlegung und Diskussion von Thesen sind die Absolvent:innen in der Lage zur kritischen und reflektierten Anwendung verschiedener Methoden medi?vistischer literaturwissenschaftlicher Analyse. Sie kennen vertieft die wichtigsten Literaturtheorien (unter anderem Hermeneutik, Human-Animal Studies, Intersektionalit?t) und sind zu einer eigenst?ndigen Auseinandersetzung mit diesen bef?higt. Insgesamt sind sie zu einer methodisch fundierten Erschlie?ung, ?bersetzung, Interpretation und geistesgeschichtlichen Verortung mittelalterlicher Literatur in der Lage.
    • Aufgrund der vertieften Besch?ftigung mit wissenschaftlichen Fragestellungen der germanistischen Sprachwissenschaft verfügen die Absolvent:innen über fundierte Kenntnisse zu ausgew?hlten Bereichen der systematischen wie historischen Sprachwissenschaft. Sie sind bef?higt, einer konkreten wissenschaftlichen Fragestellung eines Spezialgebiets methodisch reflektiert nachzugehen und diese selbstst?ndig auf andere, z.B. schulische, Kontexte zu übertragen.
    • Neben der systematischen und historischen Perspektive kennen die Absolvent:innen auch unterschiedliche Dimensionen der Sprache, z.B. die diatopische (z.B. Schornstein/Schlot, Samstag/Sonnabend) oder die diastratische (z.B. Jugendsprache, Frauensprache/M?nnersprache) Dimension, und wenden dadurch eine differenzierte Sicht auf variierende Sprachformen an. Sie haben dadurch ihre sprachliche Toleranz gest?rkt.
    • Im Bereich Fachdidaktik Deutsch verfügen die Absolvent:innen über vertiefte Einsichten in Lehr- und Lernprozesse im Bereich des muttersprachlichen Deutschunterrichts oder Deutsch als Zweitsprache. Sie k?nnen ein umfangreiches Wissen zu relevanten fachdidaktischen Schwerpunkten reflektieren, wie etwa der Sprachvermittlung in interkulturellen Kontexten oder der Mündlichkeit und Schriftlichkeit im Unterricht. Die Absolvent:innen sind nach ihrem Studium in der Lage, sich mit Fragestellungen selbstst?ndig wissenschaftlich auseinanderzusetzen sowie einfache eigene Forschungsprojekte zu planen und umzusetzen.
    • Sie sind durch die studienbegleitend angefertigten Hausarbeiten wie insbesondere in der Abschlussarbeit bef?higt, einer Aufgabenstellung kritisch reflektiert unter Nutzung der vorhandenen Literatur, unter Berücksichtigung allgemein anerkannter Grunds?tze guter wissenschaftlicher Praxis und unter Anwendung der literaturwissenschaftlichen und sprachwissenschaftlichen Methoden strukturiert nachzugehen und damit einen Beitrag zu einem wissenschaftlich und/oder gesellschaftlich relevanten Thema leisten zu k?nnen.

     

    Bef?higung zu einer qualifizierten Erwerbst?tigkeit

    • Sie k?nnen nach Besuch der fachwissenschaftlichen Module ihre Kompetenzen im Bereich der methodisch fundierten Erschlie?ung, ?bersetzung, Interpretation und geistesgeschichtlichen Verortung mittelalterlicher Literatur qualifiziert auch in den schulischen Kontext und die Unterrichtsentwicklung übertragen.
    • Durch ihr weiterführendes fachdidaktisches Wissen sind sie in der Lage, Lehr- und Lernprozesse zu konzipieren und kritisch zu reflektieren.
    • Die Absolvent:innen verfügen durch die Absolvierung der sprach- und literaturwissenschaftlichen Module über die F?higkeit, Texte verschiedener Genres (z.B. Protokolle, Berichte, Essays, Gedichte) und aus verschiedenen Sprachstufen (vom Beginn der ?berlieferung bis in die Gegenwart) stilsicher und situationsgem?? zu verfassen und mit Methoden der jeweiligen Fachdisziplinen zu analysieren. Damit sind sie in der Lage, sich ein Wissensgebiet so zu erschlie?en, dass sie es kritisch reflektieren und auf andere Gebiete transferieren k?nnen, beispielsweise auch auf Lehrberufe, die mit Sprache (in geschriebener wie gesprochener Form) zu tun haben.
    • Nach Besuch der Module im Bereich der Neueren deutschen Literaturwissenschaft k?nnen sie sich mit der deutschen Literatur-, Kultur und Mediengeschichte von der frühen Neuzeit bis zur Gegenwart reflektiert auseinandersetzen und die jeweils relevanten historischen, politischen und gesellschaftlichen Kontexte berücksichtigen, um so ein fundiertes kulturhistorisches Wissen in unterschiedlichen Berufsfeldern vermitteln zu k?nnen.
    • Absolvent:innen k?nnen sich durch ihr Wissen aus dem Bereich der Sprachwissenschaft sachlich und methodisch fundiert mit Fragen der Orthographie und ihrer Reform (beh?nde versus behende), mit sprachlichen Zweifelsf?llen (wegen des oder wegen dem) oder gesellschaftlich relevanten Aspekten (z.B. Gendersprache, Jugendsprache, Duzen – Siezen, Leichte Sprache – Standardsprache) auseinandersetzen und insbesondere durch die Diskussionen in Seminaren wie auf studentischen Tagungen aktuelle gesellschaftlich relevante Themen [z.B. Diskurse zur Gendersprache, Stigmatisierung durch Sprache, Sprachideologie, Sprachnormierung, Fremdwort(kritik) oder Fragen der Orthographiediskussion] verantwortungsvoll reflektieren und im schulischen Unterricht vermitteln.
    • Nach Besuch der Module im Bereich der ?lteren deutschen Literaturwissenschaft k?nnen sie sich methodisch fundiert mit der Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit auseinandersetzen und deren Relevanz und Sichtbarkeit in der Gegenwart zum Beispiel im Kinder- und Jugendbuch oder den Neuen Medien (Computerspiel, Science-Fiction-Serien usw.) oder auch gesellschaftlich relevanten Aspekten (z.B. Alterit?t oder Fremdheit) ausführen.

    Dieses K?nnen bef?higt sie, die erarbeiteten wie auch neue Themen in andere Zusammenh?nge zu transferieren. Die Absolvent:innen sind darin geschult, relevante Fragestellungen aufzuspüren, ein methodisches Konzept für ihre Erschlie?ung zu entwickeln und dieses durch eigene Ideen auszugestalten und zu pr?sentieren. Damit sind sie gerüstet, relevante Themen des Faches Deutsch für schulische Kontexte aufzubereiten und fundiert zu evaluieren.

    Pers?nlichkeitsentwicklung

    • Sie sind durch Gruppenarbeiten, Referate und Diskussionen in Seminaren in der Lage, ihre Kenntnisse und Gedanken zielgruppenorientiert weiterzugeben, argumentativ zu verteidigen, mit Konflikten oder kritischen Situationen umzugehen und konsensuale L?sungen zu finden.
    • Sie k?nnen sich eigenverantwortlich in einem Team einbringen, auch in heterogen zusammengesetzten Gruppen konstruktiv und strukturiert zusammenzuarbeiten und Beteiligte unter der Berücksichtigung der jeweiligen Gruppensituation zielorientiert einbinden, wie sie in Gruppenarbeiten gezeigt haben.
    • Die Absolvent:innen haben insbesondere durch Diskussionen in Seminaren Kommunikationskompetenzen, Teamf?higkeit und Einfühlungsverm?gen sowie durch die Anfertigung von Hausarbeiten strukturiertes Arbeiten, Organisationsverm?gen, EDV-Wissen und schlie?lich durch die Pr?sentation ihrer Arbeiten in Referaten Medienkompetenz und Stressresistenz erworben. Durch alle Bausteine des Studiums haben sie sich eine hohe Leistungsbereitschaft ausgebildet und sind bef?higt, professionell mit an sie herangetragenen Aufgaben umzugehen und die Inhalte in gesellschaftlicher Verantwortung zu vertreten.
    • Sie haben ein berufliches Selbstbild entwickelt, k?nnen ihre eigenen Kompetenzen realistisch einsch?tzen und sich selbst?ndig neues Wissen l?sungsorientiert erschlie?en.
    • Die Absolvent:innen haben sich zu gereiften Pers?nlichkeiten entwickelt, die durch ihre vertiefte Auseinandersetzung mit verschiedenen Dimensionen der deutschen Sprache und Literatur in diesem Bereich sensibilisiert sind und bef?higt, in demokratischem Gemeinsinn Verantwortung zu übernehmen und gesellschaftlich-kulturelle Wandelprozesse ma?geblich mitzugestalten.
    • Darüber hinaus nehmen sie auf Basis der Fachausbildung an gesellschaftlichen Diskursen teil, tragen zur toleranten Entsch?rfung gesellschaftlicher Konflikte bei und begegnen stereotypisierenden Einstellungen (z.B. Degradierung von Dialektsprechern; Verbreitung von Sprachideologien) kritisch.