?ffentlich-rechtlicher Rundfunk wohin?
?Wir sollten die Rundfunkr?te w?hlen!¡° Mit dieser appellativen Forderung suchte Hermann Rotermund j¨¹ngst in der FAZ einen Diskurs ¨¹ber die Situation unser aller Radio und Fernsehen anzusto?en: des ?Rundfunks der Gesellschaft¡° (siehe https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/rundfunkgremien-sollten-fuer-alle-waehlbar-sein-16175443.html). Der Publizist, Medienforscher und ehem. Professor f¨¹r Medienwissenschaften an der Rheinischen Fachhochschule K?ln schlug unter anderem ein Verfahren zur direkten Listenwahl der Mitglieder in den wichtigsten Aufsichtsgremien durch alle beitragszahlenden Haushalte vor ¨C anstelle des derzeitigen Entsendungsprinzips durch gesellschaftlich relevante Gruppen.
Der Pr?sident unserer Universit?t, Prof. Dr. Dr. Godehard Ruppert, ist einer dieser Mitglieder, n?mlich stellvertretender Vorsitzender des Rundfunkrats des Bayerischen Rundfunks.
Am Montag, den 15. Juli, werden Hermann Rotermund und Godehard Ruppert miteinander ¨C und mit uns, mit Ihnen ¨C diskutieren.
Wo: Im Universit?tsgeb?ude An der Weberei 5 (ERBA). Raum 00.022.
Wann: Mo, 15. Juli, ab 16 Uhr c.t.
Was: Wie kann es gelingen, dass die Bedeutung des ?ffentlich-rechtlichen Rundfunks (wieder) mehr Aufmerksamkeit findet ¨C ¨¹ber Debatten um Beitragserh?hungen und Parolen ¨¹ber (vorgebliche) Einseitigkeit hinaus? Wie kann die Gesellschaft, k?nnen wir alle, eventuell st?rker in die Aufsicht mit eingebunden werden? Wo auch liegt die Zukunft diese seit den sp?ten 1940er Jahren etablierten Systems zwischen Grundversorgungsauftrag, vorgegebener Gemeinwohlorientierung und Unterhaltungserfordernissen, zwischen privatwirtschaftlicher Konkurrenz, Streamingdiensten und Erfordernissen der Digitalisierung?
Alle sind herzlich eingeladen zum Zuh?ren und Mitdiskutieren.