Neuauflage des vhb-Kurses ?Social-Media-Content¡°
?ber das Projekt
Die Bedeutung der Social-Media-Nutzung nimmt in privaten und beruflichen Lebensbereichen zu. Mediennutzer*innen erstellen t?glich sehr viele Inhalte auf verschiedenen Plattformen und ¨¹ber diverse Kan?le. Social-Media-Content informiert, organisiert, belebt soziale Beziehungen, unterh?lt, wirbt, verkauft, bildet, schafft politische Mehrheiten oder verhindert sie und l?st pers?nliche, organisatorische, wirtschaftliche Probleme. Bei effizientem Einsatz sind sie sogar umfassender, schneller, vielf?ltiger, innovativer als alle anderen Medien. Neue technische Funktionen gepaart mit intuitiver Usability verst?rken die Nachfrage nach Social-Media-Content.
Sowohl im Wirtschaftsleben als auch privat bieten Soziale Medien viele Vorteile: So ist es auf WhatsApp, Instagram oder LinkedIn sehr einfach, sein Netzwerk zu pflegen, neueste relevante Inhalte zu rezipieren und zu posten oder neuen Content zu finden. Zahlreiche Content-Variationen, wie Stories, Nachrichten-Flashs, interaktive Grafiken regen die Neugier, das Suchverhalten, die Nutzung weiter an. Mit dem Social-Media-Boom verst?rken sich rechtliche und gesellschaftliche Probleme, wie z.B. ?schlechte Angewohnheiten in der Nutzung¡°, Mediensucht, sinkende Konzentrationsf?higkeit, Datenmissbrauch, Urheberrechtsverletzungen oder Social-Media-Stalking.
Alle diese neuen positiven und negativen Entwicklungen f¨¹hren zu einem massiven Verbesserungsbedarf des alten Social-Media-Content-Konzeptes, dass im Kern 2013/2014 entwickelt wurde. Neu ist vor allem die handlungsorientierte Perspektive, die nun konsequent eingenommen wird. Die Studierenden nehmen ab dem ersten Kapitel die Rolle von publizistisch handelnden Journalist*innen und/oder wirtschaftlich handelnden Unternehmer*innen ein. Gest?rkt wird Social-Media-Handlungskompetenz, insbesondere die Positionierungs-, die Gestaltungs- und die Steuerungskompetenz (vgl. Wied/Pies/B¨¹sching 2020).
Didaktisch setzt der Kurs an verschiedenen zentralen Lernerfolgsfaktoren nach John Hattie (Visible Learning) an. Dazu geh?ren unter anderem die Selbsteinsch?tzung des eigenen Leistungsniveaus, Microteaching, Feedback, Kreativit?tsf?rderung, direkte Instruktion und Fallbeispiele (vgl. B¨¹sching/Pies/Wied 2021).
Kooperationspartner
Der bestehende E-Learning-Kurs wird im Rahmen einer Kooperation zwischen Dr. Kristina Wied vom Institut f¨¹r Kommunikationswissenschaft der Otto-Friedrich-Universit?t Bamberg, Prof. Dr. Thilo B¨¹sching, Hochschule f¨¹r angewandte Wissenschaften W¨¹rzburg-Schweinfurt (FHWS), und Dr. Judith Pies, Expertin f¨¹r Medienkompetenz und internationale Kommunikation, vom Unternehmen ?Medien | Kompetenz | International¡° ¨¹berarbeitet und ist ¨¹ber Drittmittel gef?rdert von der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb) im Programm CLASSIC vhb.
Projektleitung:
Dr. Kristina Wied, gelernte Journalistin, Akademische Oberr?tin und Leiterin des Multimediastudios am Institut f¨¹r Kommunikationswissenschaft der Universit?t Bamberg
Prof. Dr. Thilo B¨¹sching, Professor f¨¹r digitales Medienmanagement an der Hochschule f¨¹r angewandte Wissenschaften W¨¹rzburg-Schweinfurt (FHWS)
Dr. Judith Pies, Expertin f¨¹r Medienkompetenz und internationale Kommunikation, Leiterin des Unternehmens ?Medien | Kompetenz | International¡°
Laufzeit des Drittmittelprojekts:
01.07.2021 bis 30.09.2022
Ver?ffentlichungen:
B¨¹sching, Thilo/Pies, Judith/Wied, Kristina (2021): Didaktische Erfolgsfaktoren f¨¹r E-Learning-Kurse ¨C Best Practices am Beispiel von ?Social-Clever-Kompetenzen¡°. In: Lehmann, Lisa/Engelhardt, Doris/Wilke, Winfried (Hrsg.): Kompetenzen f¨¹r die digitale Transformation 2020. Digitalisierung der Arbeit ¨C Kompetenzen ¨C Nachhaltigkeit. 1. Digitalkompetenz-Tagung. Berlin, S. 381-396. DOI: 10.1007/978-3-662-62866-9
Wied, Kristina/Pies, Judith/B¨¹sching, Thilo B¨¹sching (2020): ?Social-clever-kompetent¡° kommunizieren. Empfehlungen f¨¹r eine effiziente und wertsch?tzende Kommunikation in der digitalen Welt auf Basis von Social-Media-Handlungskompetenz. In: Communicatio Socialis, Zeitschrift f¨¹r Medienethik und Kommunikation in Kirche und Gesellschaft, 53. Jg., Heft 2. S. 172-182. https://doi.org/10.5771/0010-3497-2020-2-172 .
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