Studium

Modulhandbuch und prüfungsrelevante Informationen

Profil des Faches

Die Kirchengeschichte als eine im theologischen Bereich betriebene wissenschaftliche Disziplin l?sst sich anschaulich als Bürgerin zweier Welten kennzeichnen. Sie ist eine stete Grenzg?ngerin zwischen Geschichtswissenschaft, Philologie und Theologie, so dass ihr in der universit?ren Theologie eine wichtige Brückenfunktion zu au?ertheologischen Disziplinen zukommt. Zum einen ist sie eine historische Disziplin, die die gleiche Methodik wie jede historisch arbeitende Wissenschaft verwendet: Mit Hilfe einer historisch-kritischen Analyse werden schriftliche oder materielle Quellen untersucht und auf eine bestimmte Fragestellung hin ausgewertet. Die Alte Kirchengeschichte ist folglich ein Teilgebiet der Altertumswissenschaft und steht im regen interdisziplin?ren Austausch mit der Alten Geschichte und der Klassischen Philologie, die Mittelalterliche Kirchengeschichte pflegt darüber hinaus enge 球探足球比分e zur Bamberger Medi?vistik (ZEMAS). Die souver?ne Beherrschung des historisch-philologischen Instrumentariums ist für die Besch?ftigung mit Kirchengeschichte im Allgemeinen und der Patrologie im Besonderen eine conditio sine qua non. Hierzu geh?rt auch die Auseinandersetzung mit den Quellentexten in ihrer Originalsprache. Selbstverst?ndlich ist es erlaubt, ?bersetzungen unterstützend hinzuziehen, aber ohne die F?higkeit, diese kritisch zu benutzen, ist eine wissenschaftliche Besch?ftigung mit antiken oder mittelalterlichen Quellen gar nicht m?glich. Aus diesem Grunde werden in jedem Semester Lektürekurse in den beiden Hauptsprachen des antiken Christentums angeboten, aber auch in den orientalischen Sprachen (Syrisch, Armenisch, Koptisch etc.).

 

Informationen zu Prüfungen finden Sie im Modulhandbuch des Instituts für Katholische Theologie.