Kürzlich erschienen

Mit welcher Wucht (bewegte) Bilder es schaffen, sich Machtsystemen entgegenzustellen und auf soziopolitische Umst?nde einzuwirken, zeigt uns die Geschichte des transnationalen iranischen Art Cinema. In einem despotischen System wurde dieses Kino zur Stimme der Freiheit und wirkte auf gesellschaftlicher Ebene sogar zugkr?ftiger und aufkl?render als das Medium Schrift. W?hrend das Wort im Munde der Mullahs zu einem Mittel der Heuchelei wurde, entleert von jeglichem kritischen Impetus und jeglicher Mündigkeit, blühte das kritische Denken in den bewegten Bildern dieses Kinos auf. Anschlie?end wurde das iranische Art Cinema im wortdominierten misogynen M?nnerstaat zur ?u?erst m?chtigen Waffe im Kampf der Frauen gegen die systematische Unterdrückung ihrer Rechte. Aufkl?rerische Dissidenz und Transnationalit?t sind somit zwei Wesenszüge des iranischen Art Cinema, die in dem vorliegenden Buch genauer unter die Lupe genommen werden und für eine grundlegende Auseinandersetzung mit diesem Kino sorgen. 

Das Buch ist in den Universit?tsbibliotheken auch in digitaler Form verfügbar.

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