Millionenf?rderung für Cybersicherheit
?Der Cybersicherheit kommt für unsere freiheitliche Gesellschaft eine Schlüsselrolle zu. Die Digitalisierung durchdringt alle Lebensbereiche. Zugleich w?chst die Bedrohung krimineller Angriffe auf die digitale Infrastruktur dramatisch“, erkl?rte Wissenschaftsminister Markus Blume anl?sslich der F?rderzugsage für den neuen Forschungsverbund ?ForDaySec – Sicherheit in der Alltagsdigitalisierung“. Das Bayerische Wissenschaftsministerium f?rdert den Verbund von April 2022 bis M?rz 2026 mit etwa 3,3 Millionen Euro.
Zielgerichtete Erforschung technischer Verfahren für die Cybersicherheit
Der neue Forschungsverbund will bestehende Aktivit?ten im Bereich der Cybersicherheit st?rker zusammenführen und vernetzen. Durch eine enge Zusammenarbeit beispielsweise mit Unternehmen oder Industrie- und Handelskammern wird au?erdem der Transfer der Forschungsergebnisse in die Praxis gest?rkt. Das Alleinstellungsmerkmal von ?ForDaySec“ ist die zielgerichtete, interdisziplin?re Erforschung neuartiger technischer Verfahren für die Cybersicherheit privater Haushalte, kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) sowie der ?ffentlichen Verwaltung. Forscherinnen und Forscher aus Informatik, Soziologie und Rechtswissenschaft erarbeiten gemeinsam Technologien für die Absicherung des digitalen Alltags. Mit diesem Ziel erforscht ?ForDaySec“ neben L?sungen zur Erh?hung der Sicherheit für Hard- und Software spezielle Sicherheitskonzepte, die ohne Spezialwissen leicht einsetzbar sein sollen und zugleich die Aspekte des technischen Datenschutzes beachten. Bestandteil der Forschung sind dabei auch rechtswissenschaftliche Arbeiten zu Update-Pflichten sowie soziologische Untersuchungen zur Nutzung von Technik in der alltagspraktischen Anwendung.
Dominik Herrmann von der Universit?t Bamberg ist am Projekt beteiligt.
Prof. Dr. Stefan Katzenbeisser, Inhaber des Lehrstuhls für Technische Informatik an der Universit?t Passau, koordiniert das Verbundprojekt. Von der Universit?t Bamberg ist Prof. Dr. Dominik Herrmann, Inhaber des Lehrstuhls für Privatsph?re und Sicherheit in Informationssystemen, beteiligt. Herrmann beschreibt die Ziele des Projekts: ?Es gibt wirklich viel Forschung zur Verbesserung der IT-Sicherheit und zum Datenschutz – im Alltag kommt davon aber bisher nur wenig an. Mit ?ForDaySec‘ wollen wir dabei helfen, diese Lücke ein Stück weit zu schlie?en.“ Herrmanns Lehrstuhl befasst sich im Projekt mit Erkl?rungen von Datenschutztechniken: ?Es gibt etliche Schutzmechanismen, mit denen sich unn?tige Datensammlungen vermeiden lassen. Wir beobachten, dass sich viele Unternehmen aber schwertun, solche Mechanismen einzusetzen. Ein Grund dafür ist, dass sie die Mechanismen nicht gut verstehen. Wir wollen uns daher genau anschauen, wie wir Datenschutz und Schutzmechanismen besser erkl?ren k?nnen, nicht nur in Textform, sondern auch mit Code-Beispielen und interaktiven Trainingsumgebungen am Rechner. Wir werden dazu verschiedene Erkl?rformen ausprobieren und sie Entwicklerinnen und Entwicklern, aber auch unseren Studierenden vorlegen, um herauszufinden, welche Varianten gut funktionieren. Dadurch wollen wir die Hürden senken, solche Techniken einzusetzen, was letzten Endes zur Verbesserung der Alltagsdigitalisierung beitr?gt.“
Neben den Universit?ten Passau und Bamberg sind darüber hinaus die Friedrich-Alexander-Universit?t Erlangen-Nürnberg, die Technische Universit?t München sowie die Universit?t der Bundeswehr München beteiligt.
Die 球探足球比分mitteilung des Bayerischen Wissenschaftsministeriums ist zu finden unter: https://www.stmwk.bayern.de/pressemitteilung/12481/nr-043-vom-09-03-2022.html
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