Aktuelle Forschungsprojekte am Lehrstuhl FBE

Kita & Co Plus - Begleitforschung zum Programm ?Kita und Co“ der Carina Stiftung

Projektziele und-inhalte:

Vor dem Hintergrund diverser Herausforderungen der Bildungsgerechtigkeit in Deutschland hat die Carina Stiftung unterschiedliche Programme konzipiert. Jene Projekte haben gro?es Potenzial, die Situation von Kindern und Familien, die eine andere Familiensprache als Deutsch sprechen oder sozio?konomisch benachteiligt sind, zu verbessern und so zu gleichen Bildungschancen für alle Kinder beizutragen.

?Kita & Co“ ist ein Bildungsprogramm, das die kooperativen Strukturen, die allen Beteiligten den ?bergang von der Kita zur Grundschule transparenter und einfacher machen, fokussiert. Die Schwerpunkte des Projekts liegen in der Kooperation von Kitas und Grundschulen, in der Zusammenarbeit mit Eltern und in der Elternbildung. Hinzukommen Qualifizierungsangebote für Fachkr?fte. Ein innovativer Bestandteil des Projekts ist eine lebendige Lern-Plattform für Fachkr?fte der beteiligten Handlungsfelder, die zur Grundlage für die Bildungs- und Schulentwicklung wird. Wird ?Kita und Co“ gut und umfassend implementiert, so ist zu erwarten, dass die p?dagogische Prozessqualit?t in den Einrichtungen gesteigert wird, und darüber hinaus den ?bergang von Kita und Grundschule systematisiert, die Anschlussf?higkeit von Kitas und Grundschulen steigert, und somit die der Kinder steigert.

Vor diesem Hintergrund wird die begleitende Studie die Implementationsqualit?t in den beteiligten Kindertageseinrichtungen beleuchten. Kernelement ist die Erfassung der p?dagogischen Qualit?t der Kindertageseinrichtungen. Als zus?tzlicher Qualit?tsaspekt soll auch die Elternzusammenarbeit in den Einrichtungen durch die Implementation eines niedrigschwelligen digitalen Familienunterstützungsangebots (Chancenreich-App) erweitert werden. Auf Basis der Studienergebnisse werden Praxisimpulse zur Maximierung der Implementationsqualit?t entwickelt.

Laufzeit:

Januar bis Dezember 2024

F?rderung:

Das Projekt wird von der Carina Stiftung gef?rdert.

Weitere Informationen:

Weitere Informationen zur Carina Stiftung: https://www.carina-stiftung.de/

Weitere Informationen zum ?Chancenreich“-Programm: www.chancenreich-herford.de

Weitere Informationen zu ?Kita und Co“: https://www.kita-co.de/

Der Apfel f?llt nicht weit vom Stamm? Zusammenhang elterlicher Geschlechterstereotype, pr?ferierten Bilderbüchern und geschlechtsspezifischem Spielverhalten von Kindern

Kurzbeschreibung:

In der Phase der frühen Kindheit entwickeln Kinder prim?re Vorstellungen über Geschlechtlichkeit (Crisp & Hiller, 2011) und davon, was einen "Jungen" und ein "M?dchen" ausmacht. Das Wissen über Geschlecht und damit verbundene Stereotype und Rollenzuschreibungen nimmt in dieser Zeit rasch zu (Halim & Ruble, 2010) und ?u?ert sich unter anderem auch in der Pr?ferenz von gleichgeschlechtlichen Spielpartner:innen (Hannover, 2022) und geschlechtsspezifischem Spielverhalten (Halim, Ruble, Tamis-LeMonda & Shrout, 2013; Todd, Barry & Thommessen, 2017).

Der Erwerb von Geschlechterstereotypen l?sst sich unter anderem mit der sozial-kognitiven Theorie von Bussey und Bandura (1999) erkl?ren. Die Betonung des Einflusses der sozialen Umwelt soll Gegenstand des vorliegenden Projekts sein, indem Geschlechterstereotype der Eltern mit der Stereotypizit?t der pr?ferierten Bilderbücher der Kinder (als Umweltfaktoren) und dem geschlechtsspezifischen Spielverhalten der Kinder in Verbindung gesetzt wird. Sowohl die Eltern als auch die Figuren in den Bilderbüchern k?nnen als Modelle verstanden werden, welche potenziell im Sinne des Modelllernens Einfluss auf die Entwicklung des Kindes haben k?nnen (Bussey & Bandura, 1999). So finden sich verschiedenen Studien, die Hinweise darauf geben, dass geschlechtsstereotype ?berzeugungen von Kindern in Teilen mit der Rollenverteilung der Eltern in Verbindung stehen (z. B. Burghardt, Hemmerich & Mues, 2020; Harris & Satter, 1981).

Im Projekt werden die 3 Aspekte, elterliche Geschlechterstereotype, Geschlechterdarstellungen in pr?ferierten Bilderbüchern und geschlechtsspezifisches Spielverhalten von Kindern in einen Zusammenhang gebracht.

 

Projektbeginn:

August 2023

 

Gemeinsame Projektleitung:

Dr. Lars Burghardt

Otto-Friedrich-Universit?t Bamberg

Lehrstuhl für Frühkindliche Bildung und Erziehung

96045 Bamberg

lars.burghardt(at)uni-bamberg.de

/fbe/mitarbeiterinnen/dr-lars-burghardt

 

Jun.-Prof. Dr. Jan Lenhart

Otto-Friedrich-Universit?t Bamberg

Juniorprofessur für P?dagogische 球探足球比分

96045 Bamberg

jan.lenhart(at)uni-bamberg.de

/paedpsych-jp/team/jun-prof-dr-jan-lenhart

 

gef?rdert durch:  interne Forschungsf?rderung der Universit?t Bamberg

 

-> MEHR

Kita und Schule leiten im Verbund

Projektziele und -inhalte

Implementation der Entwicklungsvorhaben im zeitlichen Verlauf

Die wissenschaftliche Begleitung durch den Lehrstuhl ?Frühkindliche Bildung und Erziehung“ der Otto-Friedrich-Universit?t Bamberg ist darauf ausgerichtet, die Implementation der Entwicklungsvorhaben in den Verbünden im Verlauf zu untersuchen. Im Sinne der Werkstatt ?Kita und Schule leiten im Verbund“ findet hier eine Fokussierung auf die Kooperation der Verbundpartner, sowie die Initiierung und Durchführung der Entwicklungsvorhaben in Abh?ngigkeit von den Ausgangslagen statt.

Kontinuierliche Rückmeldungen an Verbünde

Die wiss. Begleitung spiegelt dabei kontinuierlich Ergebnisse an die Praxispartner wider und unterfüttert und unterstützt so die Durchführung der Entwicklungsvorhaben in den Verbünden. Darüber hinaus untersucht die wissenschaftliche Begleitung, wie die Module der Werkstatt und die begleitenden Elemente von den Praxispartnern wahrgenommen und bewertet werden. Für jeden einzelnen Verbund wird ferner kontinuierlich die Erreichung der lokalen Ziele des Entwicklungsvorhabens in Koppelung mit den übergreifenden Zielen der Werkstatt analysiert.

Ergebnisse für Praxistransfer

Die Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung werden in Abstimmung mit den Praxispartnern für den Praxistransfer aufbereitet. Das generierte Wissen und die entwickelten Praxismaterialien erm?glichen eine erfolgreiche Zusammenarbeit von Kitas und Grundschulen und leisten so einen Beitrag zur nachhaltigen Qualit?tsentwicklung. Die Zusammenführung von Kindertageseinrichtungen und Grundschulen kann somit über anschlussf?hige p?dagogische ?berzeugungen gelingen. Eine empirisch abgesicherte wissenschaftliche Begleitung ist für eine evidenzbasierte Weiterentwicklung der Kooperation an der Schnittstelle zwischen den Bildungsinstitutionen Kindertageseinrichtung und Grundschule essenziell.

 

Laufzeit

August 2023 bis November 2025.

 

F?rderung

Die wissenschaftliche Begleitung zur Werkstatt ?Schule leiten im Verbund“ wird von der Robert Bosch Stiftung gef?rdert.

 

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier

BNE Kitas

Kitas als Orte für Nachhaltigkeit und psychische Gesundheit (BNE Kitas)

Im Rahmen Projekts sollen Kindertageseinrichtungen im Schwerpunkt Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und hinsichtlich der F?rderung der psychischen Gesundheit der Fachkr?fte begleitet werden. Dafür kooperieren die Universit?t Bamberg mit dem Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern e.V. (LBV): Einrichtungen, die an Projekten zur Implementierung von BNE des LBV teilnehmen, sollen im Rahmen der Realisierungsphase zus?tzliche Fortbildungen zur St?rkung der psychischen Gesundheit von Fachkr?ften erhalten.

Zentrale Fragestellungen des Vorhabens sind:

  • Welche Wirkung hat BNE (Schwerpunkt ?kologische Bildung) mit bzw. ohne zus?tzliche Fokussierung auf psychische Gesundheit auf das ?kologische Verhalten von Fachkr?ften und Kindern sowie deren Wohlbefinden?
  • Was sind Gelingensfaktoren kombinierter Interventionsans?tze?

Zeitraum:

Juni – November 2023

F?rderer:

Das Projekt wird über die ?Richtlinie zur F?rderung von Interventionsstudien für gesunde und nachhaltige Lebensbedingungen und Lebensweisen“ des BMBF gef?rdert.

-> MEHR

Do it Digital and Healthy!

ESF-Projekt ?Do it Digital and Healthy!Methoden der Elternzusammenarbeit in der frühen Bildung“

Digitalen Medien wird aktuell im Kontext von Familienunterstützungsprogrammen ein gro?es Potenzial zur Erh?hung der Erreichbarkeit von Familien, zur Stabilisierung einer vertrauensvollen Partnerschaft und zur Flexibilisierung p?dagogischer Angebote für Familien zugeschrieben. Mit Blick auf die p?dagogische Praxis ist aber festzustellen, dass eine Nutzung digitaler Medien in deutschen Kitas immer noch vergleichsweise selten stattfindet. Neben einer unzureichenden digitalen Infrastruktur müssen m?gliche fehlende Kompetenzen bei Fachkr?ften in Bezug auf die Nutzung digitaler Medien berücksichtigt werden. Die st?ndige wissenschaftliche Kommission der KMK hat vor diesem Hintergrund kürzlich umfassende Qualifizierungsstrategien für die digitale Medienbildung in der frühen Bildung empfohlen (SWK, 2022).

 

Laufzeit

2 Jahre: Mai 2023 bis April 2025

 

F?rderung

Das Projekt DIGIFam wird von der Europ?ischen Union gef?rdert.

 

Mehr Informationen finden Sie HIER

Darstellungen von Familie und Geschlecht in Bilderbüchern mit gleichgeschlechtlichen Eltern

Kurzbeschreibung

 

Bilderbücher gelten als sozial relevante Gegenst?nde der frühen Kindheit (Jürgens & J?ger, 2010), sie sind fester Bestandteil im familialen Alltag, als auch in Einrichtungen der Kindertagesbetreuung. Wird bei diesem Medium vor allem der sprachliche Nutzen betont (z.B. Studien zum dialogischen Lesen, Whitehurst et al., 1988), so leisten sie überdies einen Beitrag zum Kultivierungsprozess (Rendtorff, 1999) und vermitteln (un-)bewusst Normen und Werte (Koerber, 2007).  Gerade in der Zeit der frühen Kindheit kann der Darstellung von Weiblichkeit und M?nnlichkeit eine besondere Rolle zugeschrieben werden, da die frühe Kindheit jene Phase ist, in der prim?re Vorstellungen über Geschlechtlichkeit ausgebildet werden (Crisp & Hiller, 2011). Butler (1991) folgende k?nnen Bilderbücher entsprechend als ein Teil des frühen Subjektivationsprozesses gesehen werden. Die sich wiederholenden, zirkulierenden, Anrufungen in Bilderbüchern k?nnen von Kindern nicht in gleicher Weise reflektiert werden, wie es (vermeintlich) von Erwachsenen erwartet werden kann.

In einer früheren Analyse von 6.117 Figuren in Bilderbüchern (Burghardt & Klenk, 2016) konnte gezeigt werden, dass ein Gro?teil der in der Studie analysierten Bilderbüchern klassische (stereotypen) Geschlechterrollen beinhalten. Auff?llig in dieser Studie war zu dem die klare Dominanz des heterosexuellen Systems der Paarbeziehung zwischen Mann und Frau. In keinem der analysierten Bilderbücher konnte eine andere Familienform (z.B. Alleinerziehende, Patchwork-Familien oder gleichgeschlechtliche Eltern) als die zwischen Mutter, Vater und Kind(ern) identifiziert werden. Besonders die Darstellung von Regenbogenfamilien (gleichgeschlechtliche Elternteile) k?nnte dazu führen, dass die kindlichen Vorstellungen über "Familie" erweitert werden. Cloughessy und Waniganayake (2017) bezeichnen Bilderbücher mit Regenbogenfamilien als wertvolle Ressource zur Ausbildung egalit?rer Geschlechtervorstellungen.

Internationale Studien zeigen, dass in Bilderbüchern mit Regenbogenfamilien in Teilen das Fehlen des Elternteils mit dem anderen Geschlecht als Problem dargestellt wird (z.B. Esposito, 2009) oder gleichgeschlechtliche Eltern in besonders hohem Ma? an Rollenerwartungen und gesellschaftliche Normen "angepasst" wirken (Lester, 2014).

Wie "Familie" in deutschen Bilderbüchern mit gleichgeschlechtlichen Eltern thematisiert wird und welche Geschlechterrollen hier vermittelt werden, ist bislang unklar. Die Studie soll zur Schlie?ung dieser Forschungslücke beitragen.

 

Projektbeginn: September 2021

 

Projektleitung:

Dr. Lars Burghardt

Otto-Friedrich-Universit?t Bamberg

Lehrstuhl für Frühkindliche Bildung und Erziehung

96045 Bamberg

lars.burghardt(at)uni-bamberg.de

/fbe/mitarbeiterinnen/dr-lars-burghardt

 

gef?rdert durch:  interne Forschungsf?rderung der Universit?t Bamberg

 

Ver?ffentlichungen:

Burghardt, L. (2023). Who cares? Gender role representation of same-sex parents in children’s picture books. Journal of Homosexuality, Advance online publication. https://doi.org/10.1080/00918369.2023.2291054

 

BRISE Bremer Initiative zur St?rkung frühkindlicher Entwicklung

BRISE untersucht die Effekte eines Ma?nahmenprogramms für Kinder aus benachteiligten Familien in der Stadt Bremen. Im Rahmen einer F?rderkette erhalten Familien unterschiedliche Unterstützungsangebote (z. B. ProKind, HIPPY, Opstapje, Lobo), die pr?natal einsetzen und im ersten Grundschuljahr enden. Bereits vorhandene, alltagsintegrierte Ma?nahmen in den Familien sollen mit institutionellen Angeboten gekoppelt werden. Ziel des Projekts ist es, die Wirkungen dieser Bündelung und Verknüpfung von bew?hrten F?rderangeboten hinsichtlich der Verbesserung der Bildungschancen von Kindern aus benachteiligten Familien zu untersuchen.

Laufzeit

F?rderphase 1: Dezember 2016 bis November 2020

Eine zweite F?rderphase über vier Jahre wurde beantragt.

Projektpartner*innen

Im Projekt BRISE arbeiten acht Kooperationspartner aus sieben Standorten Deutschlands zusammen:

Leibniz-Institut für die P?dagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN, Kiel), Universit?t Bremen (Bremen), Max-Planck-Institut für Bildungsforschung (Berlin), Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW, Berlin), Otto-Friedrich-Universit?t Bamberg (Bamberg), Leibniz-Institut für Bildungsverl?ufe (LIfBi, Bamberg), Ruprecht-Karls-Universit?t Heidelberg (Heidelberg).

 

Finanzierung

Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), die Jacobs Foundation und die Stadt Bremen finanziert.

 

Projektteam

Prof. Dr. Yvonne Anders (Projektleitung)

E-Mail: yvonne.anders(at)uni-bamberg.de

Dr. Katrin Wolf

E-Mail: katrin.wolf(at)uni-bamberg.de

Janine Solaire Joachim (Studentische Hilfskraft)

E-Mail: janine-solaire.joachim(at)stud.uni-bamberg.de

 

 N?here Informationen zu dem Projekt finden Sie hier

DIGIFam

Projekt DIGIFam: Entwicklung und Implementierung einer digitalen p?dagogischen Komponente zur Erh?hung der familialen Anregungsqualit?t

Das Projekt DIGIFam zur Unterstützung der Chancenreich-App

Chancenreich ist ein aus wissenschaftlichen Erkenntnissen implementiertes familiennahes regionales Programm zur Unterstützung von Familien bei der Erziehung und Bildung ihrer Kinder im Alter von null bis drei Jahren. Es wurde von der Carina Stiftung in Herford entwickelt und wird unter Prof. Dr. Yvonne Anders und ihrem Team kontinuierlich evaluiert. Chancenreich erh?ht die familiale Anregungsqualit?t und beeinflusst die Entwicklung von Kindern positiv.

Das Programm ist bisher vornehmlich auf den pers?nlichen 球探足球比分 ausgerichtet und wird durch Familienbesucherinnen und Familienbesucher gew?hrleistet. Dabei ist Digitalisierung durch digitale Medien l?ngst Teil der Lebensrealit?t von Familien in Deutschland geworden. Vor allem Familien mit hohem F?rderbedarf weisen eine hohe Nutzungsintensit?t digitaler Medien sowie zudem eine erh?hte regionale Mobilit?t auf. Digitalen Medien wird daher im Kontext von Familienunterstützungsprogrammen ein gro?es Potenzial zur Erh?hung des Outreach, zur Stabilisierung einer vertrauensvollen Partnerschaft und zur Flexibilisierung p?dagogischer Angebote zugeschrieben.

Die Carina Stiftung hat diese Chancen und Potentiale der Digitalisierung aufgegriffen und ein Erstmodell einer Chancenreich-App zur organisatorischen Unterstützung der am Programm teilnehmenden Familien mit Kindern im ersten Lebensjahr entwickelt. Im Rahmen des Projekts DIGIFam soll die Chancenreich-App durch die Entwicklung und Implementierung eines p?dagogischen Konzepts um eine umfangreiche p?dagogische Komponente erweitert werden. Dies soll den Eltern Anregungen für Aktivit?ten mit ihren Kindern geben und so die Entwicklung der Kinder nachweislich f?rdern.

Laufzeit

Drei Jahre: M?rz 2020 bis Februar 2023

F?rderung

Das Projekt DIGIFam wird von der Carina Stiftung gef?rdert.

Weitere Informationen

Weitere Informationen zum Chancenreich-Programm: www.chancenreich-herford.de

Weitere Informationen zur Carina Stiftung: https://www.carina-stiftung.de

Weitere Informationen zu dem Projekt DIGIFam finden Sie hier

NaQua und NaQua-K

Zusammenfassung

Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen, dass Kinder schon vor dem Schuleintritt grundlegende F?higkeiten in Naturwissenschaften erwerben, die sie mit zunehmendem Alter vertiefen und erweitern.  Zudem sind Kinder an Themen der belebten und unbelebten Natur interessiert und motiviert, sich mit diesen auseinanderzusetzen. Naturwissenschaftlichen Lerngelegenheiten wird daher schon im Kindergarten gro?e Beachtung geschenkt. Besonders die Art und Weise der Umsetzung naturwissenschaftlicher Lerngelegenheiten in den Einrichtungen spielt dabei eine bedeutende Rolle.

Obgleich die empirische Forschung zu frühkindlichen Bildungsans?tzen in den letzten Jahren ausgebaut wurde, ist über die Umsetzung naturwissenschaftlicher Bildung in Deutschland bislang wenig bekannt. So fehlt es einerseits an Untersuchungen zu den Bedingungsfaktoren anregender naturwissenschaftlicher Lerngelegenheiten auf Seiten der p?dagogischen Fachkraft sowie der Kita. Andererseits ist die Bedeutsamkeit solcher Lerngelegenheiten für die Lernmotivation und die F?higkeiten der Kinder in den Naturwissenschaften kaum erforscht.

Die Projekte NaQua und NaQua-K untersuchen daher gemeinsam die Einflüsse von Einrichtungsmerkmalen und professionellen Kompetenzen p?dagogischer Fachkr?fte über die Umsetzung und Gestaltung naturwissenschaftlicher Lerngelegenheiten auf die Motivation und das Wissen der Kinder in den Naturwissenschaften. Die Studien liefern somit einen theoretischen Ertrag zum verbesserten Verst?ndnis dieser Zusammenh?nge, sowie einen praktischen Ertrag zur Weiterentwicklung der Qualit?t naturwissenschaftlicher Bildung in frühkindlichen Bildungsinstitutionen.

NaQua:Qualit?t naturwissenschaftlicher Bildung in der Kita: Einflussfaktoren auf Seiten der Fachkr?fte und der Institution

NaQua-K: Frühe naturwissenschaftliche Lernmotivation: Einfluss der Qualit?t und H?ufigkeit naturwissenschaftlicher Lerngelegenheiten in der Kita

Laufzeit

  • NaQua: 05/2019 – 04/2022
  • NaQua-K: 02/2020 – 01/2023

F?rderung

NaQua und NaQua-K werden von der DFG gef?rdert.

ViVA

  • ViVA: Videobasierte Validit?tsanalysen von Ma?en der Kompetenzentwicklung und Lernumwelt in der frühen Kindheit

N?here Informationen finden Sie auf der Projektseite.

Bildungspanel (NEPS)

Das National Bildungspanel (NEPS) erhebt L?ngsschnittdaten zu Kompetenzentwicklungen, Bildungsprozessen, Bildungsentscheidungen und Bildungsrenditen in formalen, nicht-formalen und informellen Kontexten über die gesamte Lebensspanne.

N?here Informationen finden Sie auf der Webseite des Projekts.