Aktuelle Forschungsprojekte am Lehrstuhl FBE

Kita Plus Hamburg

Theoretischer Hintergrund des Projekts: 

Das Forschungsprojekt befasst sich mit dem neu ausgerichteten Landesprogramm Kita-Plus in Hamburg, das im Januar 2024 in Kraft getreten ist. Auf der Grundlage des bestehenden Bundesprogramms ?Sprach-Kitas“ und des Hamburger Landesprogramms Kita-Plus wurde ein integrativer Ansatz entwickelt, der auf die spezifischen Bedürfnisse von Kindertageseinrichtungen (Kitas) mit einem hohen Anteil von Kindern aus sozial benachteiligten Familien sowie von Kindern mit spezifischem F?rderbedarf eingeht. Ziel ist es, durch verbesserte personelle Ausstattung und fachliche Unterstützung die p?dagogische Qualit?t nachhaltig zu steigern und damit die Sprachf?rderung sowie inklusive Bildung gezielt zu f?rdern. Der theoretische Rahmen dieser Untersuchung stützt sich auf aktuelle Erkenntnisse der Bildungsforschung, die die Bedeutung der frühen sprachlichen Bildung und der sozialen Teilhabe in der vorschulischen Phase belegen (vgl. Heckman, 2006; Grosse, 2019).

Projektziele: 

Das Projekt hat mehrere zentrale Ziele: Erstens soll die Umsetzung der neuen Programminhalte und deren Auswirkungen auf die p?dagogische Qualit?t in den Kitas evaluiert werden. Hierbei liegt der Fokus auf den F?rderstufen Kita-Plus-1 bis Kita-Plus-3, die unterschiedlich hohe Zusatzentgelte für die Personalausstattung erhalten. Zweitens wird untersucht, wie die Elemente des Programms, die sich bisher bew?hrt haben, – wie beispielsweise qualifizierte Sprachstandserfassung, Dokumentation, Teamentwicklung und regelm??ige Austauschformate – in der Praxis umgesetzt werden. Drittens soll die Effektivit?t der Kita-Plus-Fachberatung bewertet werden, die als unterstützendes Element für die Kitas fungiert. Diese wird darüber hinaus in den Kontext der Zusammenarbeit zwischen Familien, sozialen Institutionen und den Kitas gesetzt, um die Vernetzung und Kooperation im Sozialraum zu st?rken. 

Laufzeit:

Juni 2025 bis Mai 2026

F?rderung: 

Das Projekt wird von der Sozialbeh?rde Hamburg gef?rdert.

Weitere Informationen: 

https://www.hamburg.de/politik-und-verwaltung/behoerden/sozialbehoerde

球探足球比分:

kita-plus.fbe(at)uni-bamberg.de

 

Mehr Informationen zum Projekt finden Sie hier.

SteBas

Projekt ?SteBas - Studie zur Erprobung der Potenziale von BASIK für Verbesserung der p?dagogischen Arbeit sowie zur bedarfsgerechten Steuerung von Ressourcen“

Laufzeit: Januar 2025 bis Oktober 2025

F?rderung: Das Projekt wird vom Verein Fr?bel e.V. gef?rdert.

Weitere Informationen zu Fr?bel e.V.: https://www.froebel-gruppe.de/

Weitere Informationen zum Projekt: Hier

LAKI

LAKi - Lebenswelten alleinerziehender Eltern mit kleinen Kindern

Laufzeit: Seit Februar 2024

F?rderung: Interne Forschungsf?rderung der Otto-Friedrich-Universit?t Bamberg

Weitere Informationen zum Projekt: Hier

Kita und Schule leiten im Verbund

Projektziele und -inhalte

Implementation der Entwicklungsvorhaben im zeitlichen Verlauf

Die wissenschaftliche Begleitung durch den Lehrstuhl ?Frühkindliche Bildung und Erziehung“ der Otto-Friedrich-Universit?t Bamberg ist darauf ausgerichtet, die Implementation der Entwicklungsvorhaben in den Verbünden im Verlauf zu untersuchen. Im Sinne der Werkstatt ?Kita und Schule leiten im Verbund“ findet hier eine Fokussierung auf die Kooperation der Verbundpartner, sowie die Initiierung und Durchführung der Entwicklungsvorhaben in Abh?ngigkeit von den Ausgangslagen statt.

Kontinuierliche Rückmeldungen an Verbünde

Die wiss. Begleitung spiegelt dabei kontinuierlich Ergebnisse an die Praxispartner wider und unterfüttert und unterstützt so die Durchführung der Entwicklungsvorhaben in den Verbünden. Darüber hinaus untersucht die wissenschaftliche Begleitung, wie die Module der Werkstatt und die begleitenden Elemente von den Praxispartnern wahrgenommen und bewertet werden. Für jeden einzelnen Verbund wird ferner kontinuierlich die Erreichung der lokalen Ziele des Entwicklungsvorhabens in Koppelung mit den übergreifenden Zielen der Werkstatt analysiert.

Ergebnisse für Praxistransfer

Die Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung werden in Abstimmung mit den Praxispartnern für den Praxistransfer aufbereitet. Das generierte Wissen und die entwickelten Praxismaterialien erm?glichen eine erfolgreiche Zusammenarbeit von Kitas und Grundschulen und leisten so einen Beitrag zur nachhaltigen Qualit?tsentwicklung. Die Zusammenführung von Kindertageseinrichtungen und Grundschulen kann somit über anschlussf?hige p?dagogische ?berzeugungen gelingen. Eine empirisch abgesicherte wissenschaftliche Begleitung ist für eine evidenzbasierte Weiterentwicklung der Kooperation an der Schnittstelle zwischen den Bildungsinstitutionen Kindertageseinrichtung und Grundschule essenziell.

 

Laufzeit

August 2023 bis November 2025.

 

F?rderung

Die wissenschaftliche Begleitung zur Werkstatt ?Schule leiten im Verbund“ wird von der Robert Bosch Stiftung gef?rdert.

 

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier

BRISE Bremer Initiative zur St?rkung frühkindlicher Entwicklung

BRISE untersucht die Effekte eines Ma?nahmenprogramms für Kinder aus benachteiligten Familien in der Stadt Bremen. Im Rahmen einer F?rderkette erhalten Familien unterschiedliche Unterstützungsangebote (z. B. ProKind, HIPPY, Opstapje, Lobo), die pr?natal einsetzen und im ersten Grundschuljahr enden. Bereits vorhandene, alltagsintegrierte Ma?nahmen in den Familien sollen mit institutionellen Angeboten gekoppelt werden. Ziel des Projekts ist es, die Wirkungen dieser Bündelung und Verknüpfung von bew?hrten F?rderangeboten hinsichtlich der Verbesserung der Bildungschancen von Kindern aus benachteiligten Familien zu untersuchen.

Laufzeit

Projektlaufzeit 1. F?rderphase: Dezember 2016 - Februar 2021

Projektlaufzeit 2. F?rderphase: M?rz 2021 - Februar 2025

Projektlaufzeit 3. F?rderphase: M?rz 2025 - Februar 2029

Projektpartner*innen

Im Projekt BRISE arbeiten acht Kooperationspartner aus sieben Standorten Deutschlands zusammen:

Leibniz-Institut für die P?dagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN, Kiel), 

Universit?t Bremen (Bremen), 

Max-Planck-Institut für Bildungsforschung (Berlin), 

Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW, Berlin), 

Otto-Friedrich-Universit?t Bamberg (Bamberg), 

Leibniz-Institut für Bildungsverl?ufe (LIfBi, Bamberg), 

Ruprecht-Karls-Universit?t Heidelberg (Heidelberg).

 

Finanzierung

Das Projekt wird in der F?rderphase 3 durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert.

 

N?here Informationen finden Sie Hier.