Fachvortr?ge

Mit dem Besuch von Podiumsdiskussionen, Ringvorlesungen oder Fachvortr?gen – auch aus anderen Fachbereichen – erweitern Sie den eigenen Horizont. Zus?tzlich erwerben Sie vielf?ltige Kenntnisse unterschiedlicher Themenbereiche und lernen andere Lehrmeinungen kennen. Die frühzeitige Teilnahme an Tagungen und Kongressen wird empfohlen.

Aktuelle Termine

Mittwoch, 27.11.2024, 18:00-18:30 Uhr

In ihrer Masterarbeit im Studiengang "Europ?ische Ethnologie" hat Jana Paulina Lobe aktuelle Konzepte zur Nachhaltigkeit im Bestattungswesen untersucht und verglichen. Unter anderem ist sie der Frage nachgegangen, wie umwelt- und naturschonend Kremation, "grüne" Erdbestattung oder Reerdigung wirklich sind.

Die Veranstaltung ist Teil der Reihe "Salongespr?che Friedhofskultur", die vom Kuratorium Immaterielles Kulturerbe Friedhofskultur veranstaltet wird: Eine halbe Stunde Top-Information zum Feierabend: spannend, unterhaltend und kostenfrei: Das sind die digitalen Salons zu aktuellen Themen rund um den Kulturraum Friedhof, die wir sie loser Folge anbieten. Nach einem moderierten Gespr?ch auf dem digitalen roten Sofazu haben alle Teilnehmer:innen die M?glichkeit, Fragen zu stellen und mitzudiskutieren.

Link zum Anmeldeformulafür das digitale Salongespr?ch

Informationen zu laufenden und abgeschlossenen Qualifikationsarbeiten in der EuroEthno

 

 

Zeit: Mittwoch, 13.11.2024, 12:00-14:00 Uhr,
Ort: Rote Infobox / Kreuzung Johann-Joachim-Becher-Weg und Johannes-v.-Müller-Weg, Campus JGU

Die noch junge Disziplin der Gendermedizin rückt seit einigen Jahren vermehrt in den Fokus der ?ffentlichkeit. W?hrend die geschlechtersensible Medizin in Forschung und Ausbildung immer noch um Anerkennung ringt, tragen popul?rwissenschaftliche Ratgeber, Rundfunk- und TV-Beitr?ge, vor allem aber Social Media auf gesellschaftlicher Ebene zu einer erh?hten Sensibilit?t für das Thema bei. Fragen danach, ob und wie Geschlechter unterschiedlich krank werden, gehen auf Forderungen der Frauengesundheitsbewegung seit den 1970er Jahren zurück, in deren Zuge eigene Aufkl?rungskampagnen gestartet und sogenannte Frauengesundheitszentren als Austauschr?ume etabliert wurden. Im Vortrag wird der aktuelle Stand von auf Oral History-Interviews und Archivrecherchen basierenden Forschungen zur Entwicklung gendermedizinischer Perspektiven im deutschsprachigen Raum aus diesen historischen Ursprüngen heraus thematisiert.

Der Vortrag ist Teil des "Mainzer Kolloquium in Europ?ischer Ethnologie – Aktuelle Forschungen" im WiSe 24/25:

  • 06.11.24 Karin Bürkert (Tübingen): Der Atomausstieg in Nachbarschaft zum Kernkraftwerk. Ergebnisse eines Lehrforschungsprojekts
  • 13.11.24 Barbara Wittmann (Bamberg): Von der Frauengesundheitsbewegung zur Gendermedizin – kulturwissenschaftliche Perspektiven auf einen unabgeschlossenen Prozess
  • 04.12.24 Christine Bischoff (Kiel): Religi?se Mobilit?t(en). Verh?ltnisbestimmungen von Raum, Religion und Bewegung am Beispiel von Konversionsprozessen
  • 11.12.24 Victoria Hegner (Jena): Politiken der Gerechtigkeit an Universit?ten und das Potential ethnografischer Forschung
  • 18.12.24 Martina Klausner (Frankfurt a.M.): Datenpolitiken in der Mobilit?tswende: Einblicke in ethnografische Forschung mit und über Daten
  • 15.01.25 Timo Heimerdinger (Freiburg): Ausmisten – popul?re Praxis und epistemische Perspektive
  • 22.01.25 Juliane Tomann (Regensburg): Nuclear Heritage in the Making. Deutungen des DDR-Uranerzbergbaus in der ?Neuen Landschaft“ Ronneburg
  • 29.01.25 Markus Tauschek (Freiburg): Deutungshoheiten – zur Politisierung von Kultur

Die Abstracts der Vortr?ge finden Sie unter https://kultur.ftmk.uni-mainz.de/mainzer-kolloquium-in-europaeischer-ethnologie/ (wird aktualisiert). Es ist nicht vorgesehen, die Vortr?ge zu streamen/aufzuzeichnen.

Vergangene Fachvortr?ge

Samstag, 28.09.2024, 9:30-10:15 Uhr w?hrend der 126. Jahrestagung der G?rres-Gesellschaft. Das Rahmenthema der Tagung lautet "Sch?pfung und Verantwortung". Das gemeinsame Programm der Sektionen Europ?ische Ethnologie und Soziologie steht unter dem Motto ?Mensch - Umweltbeziehungen im 'Anthropoz?n': Theorien – Konzepte – Alltage“.

Jana Lobe B.A. studierte im Bachelor Klassische Philologie & Europ?ische Ethnologie und ist nun Masterstudentin und studentische Hilfskraft in der Europ?ischen Ethnologie. Seit einem Schulpraktikum bei einem Bestattungsunternehmen interessiert sie sich für Sepulkralkultur und schreibt ihre Masterarbeit über dieses Themenfeld.

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Donnerstag, 12.09.2024, Bamberg

Barbara Wittmann ist Juniorprofessorin für Europ?ische Ethnologie mit dem Schwerpunkt immaterielles Kulturerbe in Bamberg. Im Wintersemester 2023/24 hielt sie das Seminar "Gendermedizin. Kulturwissenschaftliche Perspektiven auf feministische Ans?tze, K?rpernormen und historische Entwicklungen".

Ihr Vortrag ist Teil der Vortragsreihe "Uni im Museum". Sie bietet die M?glichkeit, einige der Forschungsschwerpunkte der an der Universit?t Bamberg t?tigen Professorinnen und Professoren kennenzulernen. Wissenschaftliche und museale Forschung gehen oft gemeinsame Wege und teilen sich Themen und Fragestellungen. Daher ist das Museum mit seinen Sammlungen ein idealer Ort, um solche Ergebnisse zu pr?sentieren.

 

Vortrag im Rahmen der Tagung "Gegen das Aus im gemeinsamen Haus! Die ?kologische Krise – Paradigmenwechsel in der Christlichen Sozialethik?" des Forum Sozialethik.

Jana Lobe B.A. studierte im Bachelor Klassische Philologie & Europ?ische Ethnologie und ist nun Masterstudentin und studentische Hilfskraft in der Europ?ischen Ethnologie. Seit einem Schulpraktikum bei einem Bestattungsunternehmen interessiert sie sich für Sepulkralkultur und schreibt ihre Masterarbeit über dieses Themenfeld.

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Vortrag bei der Konferenz DEATHxDESIGNxCULTURE der Falmouth University

Jana Lobe B.A. studierte im Bachelor Klassische Philologie & Europ?ische Ethnologie und ist nun Masterstudentin und studentische Hilfskraft in der Europ?ischen Ethnologie. Seit einem Schulpraktikum bei einem Bestattungsunternehmen interessiert sie sich für Sepulkralkultur und schreibt ihre Masterarbeit über dieses Themenfeld.

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Die Bamberger Master-Studierende Jana Lobe B.A. h?lt im Rahmen des Digital Anthropology Lab der Uni Tübingen eine Pr?sentation in englischer Sprache.  

Abstract: With the hashtag #MentalHealthAwareness trending on social media, many users choose to share their private experiences of mental illness with their followers, a phenomenon recently described as "sick styles" (Schmocker 2021). What turns patients into producers, why do content creators tell intimate stories about conflicted episodes in their lives, and how does the YouTube community respond to these videos? Using mediated narrative analysis, I examined the modes of production and reception of so-called StoryTime videos about depression. This paper aims to shed light on how issues of narrative agency and identity, discourses of social media use, and community building are intertwined in the digital sphere. I look forward to discussing the methodological and ethical challenges of conducting cultural anthropological research in this area.

?ber die Autorin
Jana Lobe B.A. hat in ihrer Bachelorarbeit narratologisch geforscht – jedoch im Bereich der Latinistik. In ihrer Masterarbeit in der Europ?ischen Ethnologie forscht sie zur Nachhaltigkeit in der gegenw?rtigen Sepulkralkultur. Die Selbstdarstellung in akademischen Kurzbiographien wie dieser findet sie ebenso untersuchenswert wie beispielsweise die Bereiche Religiosit?t/Spiritualit?t, Wissenschaftsgeschichte und Arbeitskultur.

PS Auf der Webseite der EuroEthno gibt es auch Unterseiten mit Infos zu Tagungen sowie zu Abschlussarbeiten.

Dienstag, 28.05.2024, 18:15, An der Universit?t 5, Raum U5/02.17, w?hrend des "Abend der Nachhaltigkeit von und mit Studierenden der Europ?ischen Ethnologie im Rahmen des Nachhaltigkeitsmonats der Uni Bamberg"

Jana Lobe B.A. studierte im Bachelor Klassische Philologie & Europ?ische Ethnologie und ist nun Masterstudentin und studentische Hilfskraft in der Europ?ischen Ethnologie. Seit einem Schulpraktikum bei einem Bestattungsunternehmen interessiert sie sich für Sepulkralkultur und schreibt ihre Masterarbeit über dieses Themenfeld. An diesem Abend h?lt sie den Kurzvortrag"Nachhaltigkeit stirbt zuletzt? Der grüne Umbruch in der Bestattungsbranche" und widmet sich den Fragen: Wie hinterlassen wir unsere Erde – oder wie hinterlassen wir uns in der Erde? Gibt es einen ?Tod mit Bio-Siegel‘?

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Donnerstag, 02.05.2024, Bamberg

Der Vortrag pr?sentiert 110 Jahre nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges den noch unpublizierten Briefwechsel des Augsburger Majors Eduard D?hla (1871 1918) und seiner Frau Lisa (verheiratet seit 1898, gest. 1964) aus den Jahren 1914–1918. Die Einzelfallstudie zeichnet anhand der biographischen Methode die Verwandlung eines jungen Familienvaters vom opferbereiten, auf Orden und Auszeichnungen fixierten Offizier zu einem resignierten, von Kriegsneurosen gezeichneten Opfer nach. Das Textkorpus gew?hrt Einblicke in das Seelenleben der Eheleute, die sich im Laufe des Krieges immer weniger im Stande sahen, ihre je eigene emotionale Verfasstheit für den anderen in Worte zu fassen. Auch wenn Feldpostbriefe nicht per se authentisch sind, sondern nach Klaus Latzel immer nur bestimmte Wahrnehmungsmuster (Wahrheitskonstruktionen ) der Schreibenden spiegeln, erlaubt die ausführliche Korrespondenz – D?hla hat seiner Frau bisweilen bis zu dreimal t?glich geschrieben – über die blo?e Momentaufnahme einzelner Briefe hinaus Aussagen darüber, mit welcher Durchschlagskraft durchlittene und erz?hlte Kriegsgr?uel den Menschen ver?ndern k?nnen.
Dieser Vortrag von Heidrun Alzheimer bildet den Auftakt der Vortragsreihe "Uni im Museum". Sie bietet die M?glichkeit, einige der Forschungsschwerpunkte der an der Universit?t Bamberg t?tigen Professorinnen und Professoren kennenzulernen. Wissenschaftliche und museale Forschung gehen oft gemeinsame Wege und teilen sich Themen und Fragestellungen. Daher ist das Museum mit seinen Sammlungen ein idealer Ort, um solche Ergebnisse zu pr?sentieren.

Samstag, 23.03.2024, 10:15 bis 10:45 Uhr, Museum für Sepulkralkultur in Kassel, Weinbergstra?e 25-27, 34117 Kassel, im Rahmen der transmortale XIII

Jana Lobe B.A. studierte im Bachelor Klassische Philologie & Europ?ische Ethnologie und ist nun Masterstudentin, studentische Hilfskraft und Tutorin in der Europ?ischen Ethnologie. Seit einem Schulpraktikum bei einem Bestattungsunternehmen interessiert sie sich für Sepulkralkultur und schreibt ihre Masterarbeit über dieses Themenfeld. Weitere Forschungsinteressen (u.a.): Religiosit?t/Spiritualit?t, Wissenschaftsgeschichte sowie Biographieforschung.

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Montag, 04.12.2023, online + Bamberg

Im Rahmen des Seminars "Gendermedizin. Kulturwissenschaftliche Perspektiven auf feministische Ans?tze, K?rpernormen und historische Entwicklungen", wird am Montag, den 4. Dezember ab 12:15 Uhr Dr. Markus Wahl von der FAU Erlangen-Nürnberg einen Vortrag zum Thema "Sex und Gender im DDR-Sozialismus" halten. Der Vortrag findet wegen einer Erkrankung des Referente online statt, er wird aber im Raum KR12/02.01 übertragen. Gasth?rer:innen sind herzlich willkommen!

Donnerstag, 30.11.2023, Augsburg

Barbara Wittmann ist Juniorprofessorin für Europ?ische Ethnologie mit dem Schwerpunkt immaterielles Kulturerbe in Bamberg. Beim Interdisziplin?ren Kolloquium Kunst- und Kulturgeschichte, einer interdisziplin?re Ringvorlesung im Rahmen der Graduiertenschule für 球探足球比分 Sozialwissenschaften (GGS) der Universit?t Augsburg im WS 2023/24, h?lt sie einen Vortrag mit dem Titel "Gendermedizin. Europ?isch-Ethnologische Perspektiven auf mediale Rezeption und institutionelle Hierarchien".

Informationen zu Tagungen und Kongressen des Faches Europ?ische Ethnologie finden Sie hier.
 

Mittwoch, 22.11.2023, 19:30 Uhr, Amt für L?ndliche Entwicklung, Nonnenbrücke 7a, 96047 Bamberg.

Regina Kapfer ist Master-Studierende der EuroEthno in Bamberg. In ihrer Masterarbeit forscht sie zum Rathausbau im l?ndlichen Franken nach 1945, sie wird dabei von Prof. Dr. Günter Dippold betreut. Die Ergebnisse stellt sie im Rahmen eines Vortrags vor, der vom Colloquium Historicum Wirsbergense e. V. veranstaltet wird. Dieser Vortrag ist inhaltlich identisch mit dem vom 20.10.23.

Weitere Informationen zum Vortrag von Regina Kapfer finden Sie hier.
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Barbara Wittmann ist Juniorprofessorin für Europ?ischen Ethnologie mit dem Schwerpunkt immaterielles Kulturerbe in Bamberg. Beider Tagung ?New Normal of Work“ der dgekw-Kommission Arbeitskulturen vom 2. bis 4. November 2023 in München h?lt sie einen Vortrag mit dem Titel ",Old? or ,new? normal of work? Zur Kontinuit?t von Paradigmen der Selbstdisziplinierung, Subjektivierung und Flexibilisierung in Handwerk und Landwirtschaft“.

Informationen zu Tagungen und Kongressen des Faches Europ?ische Ethnologie finden Sie hier.
 

Freitag, 20.10.2023, 19:30 Uhr, Julius-von-Soden-Kultur- und Bildungszentrum Schloss Sassanfahrt, Schlo?platz 1, 96114 Hirschaid

Regina Kapfer ist Master-Studierende der EuroEthno in Bamberg. In ihrer Masterarbeit forscht sie zum Rathausbau im l?ndlichen Franken nach 1945, sie wird dabei von Prof. Dr. Günter Dippold betreut. Die Ergebnisse stellt sie im Rahmen eines Vortrags vor. Dieser ist eine Gemeinschaftsveranstaltung des Colloquium Historicum Wirsbergense e. V. mit dem Markt Hirschaid und der Kunst- und Kulturbühne Hirschaid e.V.

Weitere Informationen zum Vortrag von Regina Kapfer finden Sie hier.
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Donnerstag, 28.09.2023, 18:20 Uhr, Halle (Saale) und online

Barbara Wittmann ist Juniorprofessorin für Europ?ischen Ethnologie mit dem Schwerpunkt immaterielles Kulturerbe in Bamberg. Beim Symposium ?Tiere als kulturelles Erbe“ des Landesheimatbundes Sachsen-Anhalt in Kooperation mit dem Zentralmagazin Naturwissenschaftlicher Sammlungen der Martin-Luther-Universit?t Halle-Wittenbergin Halle h?lt sie einen Vortrag mit dem Titel "Von Tauben, Pferden und Kühen – Perspektiven auf Mensch-Tier-Verh?ltnisse im Kontext von Immateriellem Kulturerbe".

Informationen zu Tagungen und Kongressen des Faches Europ?ische Ethnologie finden Sie hier.
 

Samstag, 23.09.2023, 15:00 Uhr, Tübingen

Monika B?uerlein ist Fachstudienberaterin und wissenschaftliche Mitarbeiterin der EuroEthno in Bamberg. Bei der 125. Jahrestagung der G?rresgesellschaft in Tübingen h?lt sie einen Vortrag mit dem Titel "'Die Impfentscheidung ist eine Gewissensentscheidung, die mir keine Instanz abnehmen kann'. Freiheit als Argument ?rztlicher Impfkritik".

Weitere Informationen zur Tagung der G?rres-Gesellschaft sowie zu weiteren Tagungen und Kongressen finden Sie hier.
 

Mittwoch, 19.07.2023, 18:00 Uhr; U5/01.17 und online

Traditionelle Bew?sserung ist ein h?ufig untersch?tztes Element in der Agrargeschichte Europas. Seit 2015 haben sich Tr?gergemeinschaften aus den Niederlanden, Belgien, Luxemburg, Deutschland, der Schweiz, ?sterreich und Italien in einem ?Internationalen Beirat“ zusammengeschlossen. Hinzu kommt das ?Internationale Zentrum der Traditionellen Bew?sserung als Kulturerbe Europas“ in St. Urban/Schweiz. 2022 wurde ein multinationaler Antrag zur Aufnahme in die Repr?sentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit bei der UNESCO eingereicht.
Alwin Geimer (Luxemburg) und Pauline Arnet (Franken) werden ihre Arbeit und den Beirat vorstellen sowie auf die Bedeutung der ehrenamtlichen Arbeit und die Zukunftsf?higkeit der traditionellen Bew?sserung eingehen.

Der Vortrag erfolgt im Rahmen einer Veranstaltungsreihe anl?sslich des 30j?hrigen Welterbejubil?ums Bamberg, bei der die Juniorprofessur für Europ?ische Ethnologie mit dem Zentrum Welterbe Bamberg kooperiert und mit drei Veranstaltungen beteiligt ist (25.05., 03. und 19.07.2023). Das Programm der gesamten Veranstaltungsreihe finden Sie hier: https://welterbe.bamberg.de/de/projekte/jubilaeum. Ein weiterer Kooperationspartner bei diesem Vortrag ist das Bamberger Freiwilligenzentrum CariThek, das den Vortrag in seine Veranstaltungsreihe "Vereinsforum" einbindet: https://carithek.de/fortbildung/vereinsforum

Der Vortrag wird parallel online über Zoom übertragen. Wenn Sie online teilnehmen wollen, melden Sie sich bitte im Sekretariat der Europ?ischen Ethnologie an: sekretariat.euroethno(at)uni-bamberg.de.

 

Mittwoch, 19.07.2023, 18:00 Uhr; U5/01.17 und online

Der Vortrag von Frau Seng wurde abgesagt.

2020 wurde das Bauhüttenwesen aufgrund der hier seit Jahrhunderten gelebten Zusammenarbeit verschiedener handwerklicher Berufsgruppen von der UNESCO als Immaterielles Kulturerbe ausgezeichnet. Für den Erhalt der europ?ischen Dome und Münster stehen die Bauhütten verschiedener L?nder in engem Austausch und nutzen neben tradierten Praktiken und Werkzeugen auch moderne Digitalisierungs- und Lasertechnik. Im Vortrag wird ein ?berblick über die Genese des Bauhüttenwesens, seine Bedeutung als Immaterielles Kulturerbe der Menschheit und die dafür zentralen Netzwerkstrukturen gegeben.

Eva-Maria Seng ist Inhaberin des Lehrstuhls für Materielles und Immaterielles Kulturerbe an der Universit?t Paderborn. Sie spricht im Rahmen einer Veranstaltungsreihe anl?sslich des 30j?hrigen Welterbejubil?ums Bamberg, bei der die Juniorprofessur für Europ?ische Ethnologie mit dem Zentrum Welterbe Bamberg kooperiert und mit drei Veranstaltungen beteiligt ist (25.05., 03. und 19.07.2023). Das Programm der gesamten Veranstaltungsreihe finden Sie hier: https://welterbe.bamberg.de/de/projekte/jubilaeum.

Der Vortrag wird parallel online über Zoom übertragen. Wenn Sie online teilnehmen wollen, melden Sie sich bitte im Sekretariat der Europ?ischen Ethnologie an: sekretariat.euroethno(at)uni-bamberg.de.

 

Montag, 03.07.2023, 18:00 Uhr; MG1/02.06 und online

2016 wurde das Hanselfingerhut-Spiel aus Forst an der Weinstra?e (Pfalz) als erster Brauch aus Rheinland-Pfalz in das Bundesweite Verzeichnis Immaterielles Kulturerbe der UNESCO aufgenommen. Im Rahmen eines Drittmittelprojektes wurde eine ethnografische Filmdokumentation angefertigt, die das letzte Spiel vor der Corona-Pandemie zeigt. Im Zentrum des Films, den wir gemeinsam sehen werden, stehen die Menschen, die den lokalen Brauch vorbereiten und ausüben, die das Fest gestalten und die Festg?ste unterhalten. Erg?nzend zur Filmvorführung wird Mirko Uhlig noch einige knappe Informationen zur Feldforschung mit der Kamera sowie zur historischen Genese der Brauchpraxis geben. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier: https://kultur.ftmk.uni-mainz.de/projekte-in-forschung-und-lehre/immaterielles-kulturerbe/
Prof. Dr. Mirko Uhlig vertritt derzeit die Fachleitung für Kulturanthropologie/Europ?ische Ethnologie am Institut für Film-, Theater-, Medien- und Kulturwissenschaft (FTMK) der Johannes Gutenberg-Universit?t Mainz. Er spricht im Rahmen einer Veranstaltungsreihe anl?sslich des 30j?hrigen Welterbejubil?ums Bamberg, bei der die Juniorprofessur für Europ?ische Ethnologie mit dem Zentrum Welterbe Bamberg kooperiert und mit drei Veranstaltungen beteiligt ist (25.05., 03. und 19.07.2023). Das Programm der gesamten Veranstaltungsreihe finden Sie hier: https://welterbe.bamberg.de/de/projekte/jubilaeum.

Der Vortrag wird parallel online über Zoom übertragen. Wenn Sie online teilnehmen wollen, melden Sie sich bitte im Sekretariat der Europ?ischen Ethnologie an: sekretariat.euroethno(at)uni-bamberg.de.

Mirko Uhlig wurde am 19.07.23 durch Dr. Thomas Schneider vertreten, der ebenfalls an dem Projekt beteiligt war.

Donnerstag, 25.05.2023, 18:00 Uhr; KR12/02.01 und online

Was haben Bier, Tango, Yoga und Orgeln gemeinsam? Als Resultate von überliefertem Wissen und K?nnen pr?gen sie die Identit?t von gesellschaftlichen Gruppen und sind darüber hinaus f?rderlich für nachhaltige Entwicklung und V?lkerverst?ndigung. Soviel ist zumindest dem Text des UNESCO-?bereinkommens zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes zu entnehmen, das in diesem Jahr 20 Jahre alt wird und vor 10 Jahren von Deutschland angenommen wurde. Marlen Mei?ner von der Deutschen UNESCO-Kommission wird eine kurze Einführung in das Konzept des immateriellen Kulturerbes sowie in die dazugeh?rige Konvention geben. Anhand von deutschen und internationalen Beispielen wird sie die Potenziale von immateriellen Kulturpraktiken für nachhaltige Entwicklung und Friedensbildung anschaulich machen.
Marlen Mei?ner ist Autorin eines Buches über Immaterielles Kulturerbe und Sustainability (Intangible Cultural Heritage and Sustainable Development, Cham 2021) und leitet die Abteilung "Erbe, Natur, Gesellschaft" der Deutschen UNESCO-Kommission. Sie spricht im Rahmen einer Veranstaltungsreihe anl?sslich des 30j?hrigen Welterbejubil?ums Bamberg, bei der die Juniorprofessur für Europ?ische Ethnologie mit dem Zentrum Welterbe Bamberg kooperiert und mit drei Veranstaltungen beteiligt ist (25.05., 03. und 19.07.2023). Das Programm der gesamten Veranstaltungsreihe finden Sie hier: https://welterbe.bamberg.de/de/projekte/jubilaeum.

Der Vortrag wird parallel online über Zoom übertragen. Wenn Sie online teilnehmen wollen, melden Sie sich bitte im Sekretariat der Europ?ischen Ethnologie an: sekretariat.euroethno(at)uni-bamberg.de.

Freitag, 27.05.2022, 16:30 Uhr, Hubland Süd, Geb?ude Z6 (Zentrales H?rsaal- u. Seminargeb?ude), H?rsaal 0.001, im Rahmen der 34. Studierendentagung der DGEKW

Abstract:

Almwiesenbestattung, kompostierbare S?rge, Urnen aus Milch, ein Lastenrad als Leichenwagen…Wie hinterlassen wir unsere Erde – oder wie hinterlassen wir uns in der Erde? Die Diskussion um ein nachhaltiges Leben ist in aller Munde, aber wie verh?lt es sich eigentlich mit nachhaltigem Sterben? Gibt es einen ?Tod mit Bio-Siegel“? Umweltfreundliche Bestattungsmethoden werden beliebter – der Friedwald ist nur der

Anfang einer Reihe von Bemühungen, beim letzten Schritt den CO2-Fu?abdruck zu verringern: an die Seite der traditionellen Beisetzungsarten treten in den USA die Promession oder Resomation in den Vordergrund, in den Niederlanden erfand ein Wissenschaftler einen Sarg aus Pilzkulturen.

Mich besch?ftigen die Fragen, wie weit die Planung zukünftiger Nachhaltigkeit reicht – erstreckt sie sich bis auf das eigene Ableben? Gibt es einen postmortalen Umweltschutz? Inwiefern setzen sich Akteur:innen damit auseinander, ihr gelebtes Umweltbewusstsein in das eigene Sterben miteinzubeziehen? Welche M?glichkeiten gibt es, Bestattungen nachhaltig zu gestalten und welche Hindernisse k?nnen dabei auftreten?

Dieser Beitrag will aufzeigen, welche Angebote und Trends der nachhaltigen Bestattung sich bereits heute in der Sepulkralkultur finden lassen beziehungsweise, wie diese kommuniziert werden. Durch qualitative Interviews mit Bestatter:innen als Expert:innen der Thematik werden mit methodischen Mitteln des Fachs Einblicke in die grüne Begr?bniskultur und die Nachfrage nach alternativen Beisetzungsformen erm?glicht.

Jana Lobe studierte im Bachelor Klassische Philologie & Europ?ische Ethnologie und kennt damit die Frage ?Und was macht man damit sp?ter?“ allzu gut. Dieser entkommt sie als neue Masterstudentin der EuroEthno wieder nicht. Seit einem Schulpraktikum bei einem Bestattungsunternehmen interessiert sie sich für Sepulkralkultur. Weitere Forschungsinteressen (u.a.): Religiosit?t/Spiritualit?t, Wissenschaftsgeschichte sowie Biographieforschung.

 

Informationen zu laufenden und abgeschlossenen Qualifikationsarbeiten in der EuroEthno finden Sie hier.