Geschichte der jüdischen Gemeinde in Lichtenfels
Erstes jüdisches Leben bestand in Lichtenfels bereits im sp?ten Mittelalter, das im Jahr 1499 mit ihrer Vertreibung endete.
Für das 17. Jahrhundert ist erneutes jüdisches Leben in Lichtenfels belegt. Das zahlenm??ige Wachstum der Gemeinde hielt bis in die zweite H?lfte des 19. Jahrhunderts an. Die jüdische Gemeinde besa? hier nun eine Synagoge, einen Friedhof, eine Schule und eine Mikwe.
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts setzten starke Migrationsbewegungen in die gr??eren St?dte, aber auch in andere L?nder ein, so dass die Zahl der hier lebenden jüdischen Personen sich nun schnell verringerte.
1933 lebten nur noch 60 Jüdinnen und Juden in Lichtenfels. Einige von ihnen konnten vor den Nationalsozialisten fliehen. 1942 wurden aus Forchheim neun Menschen nach Krasnystaw deportiert. Das weitere Schicksal und die Umst?nde ihrer Ermordung sind nicht bekannt. Fünf Personen wurden 1942 nach Theresienstadt deportiert. Zwei von ihnen wurden in Auschwitz, drei in Treblinka ermordet.