Ihr Ansprechpartner

Dr. Katharina E. Scheffner
Auslandskoordinatorin der Fakult?ten GuK und Huwi
Otto-Friedrich-Universit?t
Am Kranen 12
Raum 03.01
96045 Bamberg

Tel: 0951/863 – 1174

E-Mail: studium-international.guk[at]uni-bamberg.de

Für die Studierenden der Kunstgeschichte bestehen M?glichkeiten zum Studium innerhalb Europas, aber auch im au?ereurop?ischen Ausland. Alle wichtigen Informationen zum Auslandsstudium finden Sie auf der Seite des Akademischen Auslandsamts.

    Anrechnung von Leistungen aus dem Ausland

    Wenn Sie am ERASMUS-Programm teilnehmen und sich die im Ausland erbrachten Leistungen bei uns anrechnen lassen m?chten, vereinbaren Sie noch vor Ihrem Auslandaufenthalt einen Sprechstundentermin mit der Fachstudienberatung. Die anzuerkennenden Lehrveranstaltungen werden gemeinsam auf Eignung geprüft und eine Anerkennungsvereinbarung ausgefüllt. Bitte halten Sie die entsprechenden Informationen bereit.

    Die Anrechnung von Studienzeiten und Prüfungsleistungen, die in gleichen oder anderen Studieng?ngen an Hochschulen des Auslands erbracht worden sind, richtet sich nach § 7 der Allgemeinen Prüfungsordnung für Bachelor- und Masterstudieng?nge der Fakult?t 球探足球比分 Kulturwissenschaften (APO) der Universit?t Bamberg.

    Bei Fragen zur Anrechnung steht Ihnen zudem Dr. Marco Depietri zur Verfügung.

    Bericht von Mona Schenk über Ihr Auslandssemester in der Schweiz

    Im Rahmen meines Studiums an der Otto-Friedrich-Universit?t Bamberg, habe ich mich 2018 dazu entschlossen ein Auslandssemester zu absolvieren. Ich habe mich zun?chst nach m?glichen Partneruniversit?ten umgesehen, an denen ich eines meiner beiden Hauptf?cher (Kunstgeschichte und Kommunikationswissenschaft) belegen kann. Nach dem langen Bewerbungsverfahren wurde mir schlie?lich im Januar 2019 ein Platz an der Universit?t Zürich angeboten. Zürich war zwar nicht auf dem ersten Platz meiner Pr?ferenzliste, den Platz habe ich allerdings trotzdem angenommen. Im Nachhinein bin ich mehr als froh darüber! Mein Auslandssemester habe ich schlie?lich von September 2019 bis Januar 2020 gemacht, was das fünfte Semester meines Bachelorstudiums war.

    Die Universit?t Zürich z?hlt zu den besten Universit?ten weltweit und der Lehrstuhl für Kunstgeschichte ist dort sehr umfangreich! Der Lernaufwand, der für die Kurse zu betreiben ist, ist zwar nicht zu untersch?tzten, dafür bekommt man aber ein sehr umfangreiches Fachwissen vermittelt. Der Aufbau des Studiums der Kunstgeschichte ist dort ?hnlich, wie an der Universit?t Bamberg und somit konnte ich mir meine Seminare dort frei aussuchen und fast alle Kurse wurden in Deutschland problemlos angerechnet. In Zürich habe ich ein Seminar über Stillleben, eine ?bung über Beschreiben und Inventarisieren und drei Vorlesungen zum Thema Caravaggio, die Stadt im Mittelalter und Druckgraphiken besucht. Zus?tzlich nahm ich an einem speziellen Kurs für Erasmus-Studierende teil, der sich mit der Schweiz befasste. Insgesamt habe ich dort somit Kurse im Umfang von 27 ETCS besucht. Um F?rdergelder von der Schweiz in H?he von 2200 CHF zu erhalten ist es notwendig mindestens 22 ECTS zu erlangen.

    Abgesehen von der Qualit?t der Kurse, hat die Universit?t einen hohen au?erschulischen Standard und versucht ihren Studierenden den Arbeitsalltag so angenehm wie m?glich zu machen. In der Regel habe ich von Montag bis Freitag die meiste Zeit auf dem Campus in der Innenstadt verbracht. Au?erhalb meiner Kurse habe ich dort im Lichthof gelernt, in einer der Mensen gegessen oder die Sportangebote wahrgenommen, die sich alle in unmittelbarer N?he der Lehrgeb?ude befanden.

    In meiner Freizeit habe ich Zürich erkundet und bin durch die Schweiz gereist. Das habe ich gr??tenteils mit ESN (Erasmus Student Network) gemacht. Neben den Aktionen, die das Studentennetzwerk anbietet, helfen sie den Austauschstudierenden bei bürokratischen Problemen und dabei sich untereinander zu vernetzen. Durch ESN habe ich vor Ort alle meine Freunde kennen gelernt, die aus aller Welt kamen. Auf Grund des hohen akademischen Standards der Universit?t Zürich und der Eidgen?ssischen Technischen Hochschule Zürich, kommen j?hrlich mehrere hundert junge Menschen nach Zürich, um dort zu studieren. Das er?ffnete mir die M?glichkeit viele interessante Menschen aus allen Teilen der Welt kennenzulernen, mit denen ich heute noch 球探足球比分 habe.

    Der einzige Nachteil an dem Auslandssemester in der Schweiz war der Kostenpunkt. Als deutscher Austauschstudent ist es nahezu unm?glich in einem Wohnheim der Universit?t unterzukommen und man muss auf eigene Faust eine Unterkunft suchen. Ich habe in einem privaten Wohnheim au?erhalb des Stadtzentrums gewohnt und dafür schon 600 CHF bezahlt. Weitere Kosten fallen an für die ?ffentlichen Verkehrsmittel (70 CHF monatlich), Essen (ca. 70 CHF pro Woche – ich habe immer in der Mensa gegessen), sowie Freizeit (Zugtickets, feiern gehen etc.). Mit der Zeit findet man zwar einige günstige oder kostenlose Aktivit?ten, allerdings habe ich trotzdem monatlich knapp doppelt so viel Geld gebraucht, wie hier in Deutschland.

    Alles in allem ist das Resümee von meinem Auslandsaufenthalt mehr als positiv! Egal ob in der Schweiz oder einem anderen Land – ein Auslandssemester lohnt sich immer! Auch ich plane definitiv ein weiteres Auslandssemester für meinen Master und dieses Mal vielleicht in einem anderen Land.