All Gender Toiletten
Informationen zu All Gender Toiletten
Die in ?ffentlichen R?umen festgeschriebenen Normen für Toiletten entsprechen nicht der Lebenswelt gro?er Teile unserer Gesellschaft. Die bin?r-geschlechtliche Einteilung von Toiletten in "M?nner-" und "Frauentoiletten" konfrontiert Inter*Personen mit dem Zwang, eine der beiden geschlechterspezifischen Toiletten zu w?hlen, obwohl diese gegebenenfalls kaum deren gelebtem Geschlecht entspricht. Auch Trans* und nicht bin?re Personen sind mit dieser Problematik konfrontiert, da sie sich nicht zwingend einem der beiden Geschlechtern zuordnen k?nnen oder m?chten.
Dies kann - selbst bei Personen, die sich eindeutig einem der zwei Geschlechter zuordnen - zu Diskriminierungserfahrungen und unangenehmen Situationen führen. Nicht selten sehen sich Trans*, Inter*, nicht bin?re und agender Personen mit einer Infragestellung ihrer Geschlechtsidentit?t, Ausgrenzung, Drohungen und sogar Raumverweisen konfrontiert.
All Gender Toiletten k?nnen Diskriminierungserfahrungen entgegenwirken, indem sie einen geschützten Raum für alle Menschen unabh?ngig von ihrer Geschlechtsidentit?t schaffen. Dies führt zu einer F?rderung der Gleichstellung.
Zus?tzlich erleichtern All Gender Toiletten den Alltag vieler Menschen und nehmen Rücksicht auf verschiedenste Lebensrealit?ten. Sie sind als Vater mit ihren T?chtern in der Universit?t und m?chten ihre Kinder auf die Toilette begleiten? Sie sind eine Frau, die von ihrer (m?nnlichen) Assistenzperson für den Toilettengang begleitet wird? All Gender Toiletten sorgen in all diesen Situationen für Schutz und Familienfreundlichkeit.
Es gibt an der Uni Bamberg zwei verschiedene Arten von All Gender Toiletten.
Einerseits gibt es Einzeltoiletten – also in sich geschlossene Toilettenr?umlichkeiten mit Toilette und Waschbecken – die von Personen aller Geschlechter genutzt werden k?nnen.
Weiterhin gibt es Sanit?rr?ume mit mehreren Toiletten. Sofern bei diesen R?umen Einzelkabinen vorhanden sind, die nicht bodentief und deckenhoch sind, kann die Toilettenr?umlichkeit an der Eingangstür durch ein Sanit?rschloss so abgesperrt werden, dass eine Einzelnutzung m?glich ist.
Ausführliche Informationen zu den Standorten und der Ausstattung der jeweiligen Toiletten finden Sie im nachfolgenden Abschnitt.
Innenstadt:
HM2/01.30 (TB 4) (mit Urinal)
HM2/01.31 (TB 4)
K18/00.08
M3N/03.33 (mit Urinal)
U2/01.07 (mit Urinal)
U2/01.08
Erba-Gel?nde:
WE5/01.042
WE5/01.043
WE5/02.095
WE5/02.096
WE5/03.073
WE5/03.074
Feldkirchenstra?e:
F21/01.19 (mit Urinal)
F21/01.20
K?rntenstra?e:
K?7/00.58
?Handlungsempfehlungen für Geschlechtervielfalt an Hochschulen: Erste Schritte“ (Link)
Bukof – Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen e.V.
?Geschlechterdiversit?t in Besch?ftigung und Beruf: Bedarfe und Umsetzungsm?glichkeiten von Antidiskriminierung für Arbeitgeber_innen“ (Link)
Antidiskriminierungsstelle des Bundes
?M?nnlich, weiblich, divers – neue Perspektiven geschlechtlicher Vielfalt in der Arbeitswelt“(Link)
Dokumentation der Online-Konferenz vom 12. November 2020, Antidiskriminierungsstelle des Bundes
Diskriminierungsfreie Toilettennutzung für alle (Link)
TransInterQueer e.V.